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Ehrendoktorwürde der Medizinischen Fakultät für herausragenden Medizin-Genetiker und Molekular-Mediziner Prof. Dr. Michael R. Hayden. Die Medizinische Fakultät verleiht Ehrendoktorwürde an Professor der Medizinischen Genetik und Molekularen Medizin der University of British Columbia, Vancouver (Kanada). Freitag, 7. November 2014, 15:30 Uhr, Hörsaal 81, Universitätsklinikum Göttingen.
(umg) Die Medizinische Fakultät der Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität verleiht die Ehrendoktorwürde (Dr. med. h.c.) an Professor Dr. Michael R. Hayden, MD, PhD, aus Vancouver (Kanada). Die Medizinische Fakultät würdigt ihn als herausragenden und exzellenten Wissenschaftler, der bahnbrechende Erkenntnisse insbesondere zur Genetik der Huntington‘schen Erkrankung (HD) publiziert hat. Prof. Hayden gilt als weltweit meist zitierter Autor zur Huntington‘schen Erkrankung und zu ABCA1, einem Gen, das eine wichtige Rolle bei Atherosklerose und Diabetes spielt. Die Verleihung der Ehrendoktorwürde findet statt am Freitag, 7. November 2014, 15:30 Uhr, Hörsaal 81, Universitätsklinikum Göttingen. Laudator ist Prof. Dr. Olaf Rieß, ärztlicher Direktor des Instituts für Medizinische Genetik und angewandte Genomik des Universitätsklinikums Tübingen. Prof. Dr. Michael R. Hayden spricht im Rahmen der feierlichen Veranstaltung zum Thema „From mutations in a few to treatment for many“.
Verleihung der Ehrendoktorwürde der Medizinischen Fakultät
an Prof. Dr. Michael R. Hayden, MD, PhD
Professor am Department of Medical Genetics und Killam Professor of Medical Genetics, University of British Columbia, Vancouver, BC, Kanada, und Präsident Global Research and Development, Teva Pharmaceuticals, Israel
Freitag, 7. November 2014, 15:30 Uhr
Hörsaal 81, Universitätsklinikum Göttingen
Robert-Koch-Straße 40, 37075 Göttingen
Medienvertreter sind herzlich zu der Veranstaltung eingeladen.
Prof. Dr. Michael Hayden wurde in Kapstadt (Südafrika) geboren, hat dort Medizin studiert und wurde in Genetik promoviert (PhD). Seine Ausbildung in den Fächern Innere Medizin und Medizinische Genetik absolvierte er an der Harvard Medical School in Boston. Seit dem Jahr 2000 ist er Canada Research Chair for Human Genetics and Molecular Medicine, außerdem seit 2003 Killam Professor of Medical Genetics an der University of British Columbia sowie Senior-Wissenschaftler an dem von ihm gegründeten genetischen Forschungszentrums, dem Centre for Molecular Medicine and Therapeutics, Vancouver, BC. Seit 2011 ist Prof. Hayden zudem Direktor des Translational Laboratory in Genetic Medicine (TLGM) in Sin-gapur. 2012 wurde er zum Präsidenten der weltweiten Forschung und Entwicklung (Global R&D) und Chief Scientific Officer bei Teva Pharmaceuticals, Israel, beru-fen.
Forschungsschwerpunkte Michael Haydens liegen auf genetischen Erkrankungen, insbesondere der Genetik von Störungen des Lipidstoffwechsels, der Huntington-Krankheit sowie der prädiktiven und personalisierten Medizin. Die wissenschaftliche Laufbahn Prof. Haydens ist dabei geprägt von einem hohen Interesse an individualisierter Medizin und deren Umsetzung in die klinische Anwendung. Dies setzt er in seiner Funktion als Präsident R&D bei Teva in enger Kooperation mit der akademischen Forschung weiter um. Aktuell unterstützt er ein neuinitiiertes deutsch-israelisches Forschungsprogramm im Bereich Neurowissenschaften, das die Zusammenarbeit von deutschen und israelischen Arbeitsgruppen fördern wird. Die Exzellenz seiner wissenschaftlichen Tätigkeit ist durch zahlreiche hochrangige Publikationen, Drittmitteleinwerbungen und Preise dokumentiert. Professor Hayden hat seine Erkenntnisse in mehr als 700 hochrangigen wissenschaftlichen Arbeiten veröffentlicht. Er wurde vielfaltig ausgezeichnet und geehrt, unter anderem durch die englische Königin Elizabeth II mit der „The Diamond Jubilee Medal“, mit einer Mitgliedschaft in den „Order of Canada“, als „Champions of Ge-netics“ durch „The Canadian Gene Cure Foundation“ (CGCF) sowie 2008 als „Kanadas Gesundheitsforscher des Jahres“.
Durch die Verleihung der Ehrendoktorwürde werden Persönlichkeiten geehrt, die sich durch herausragende wissenschaftliche oder die Wissenschaft in hervorragender und ideller Weise fördernde Leistungen auf dem Gebiet der Medizin verdient gemacht haben. Die Ehrendoktorwürde der Medizinischen Fakultät wurde zuletzt 2008 an den Entdecker des T-Zell-Rezeptors, Prof. Dr. Tak Wah Mak, aus Toronto (Kanada) verliehen.
PROGRAMM
Begrüßung
Prof. Dr. Heyo K. Kroemer, Dekan der Medizinischen Fakultät, Sprecher des Vorstands, UMG
Einführung
Prof. Dr. Wolfgang Brück, Direktor des Instituts für Neuropathologie, UMG
Laudatio
Prof. Dr. Olaf Rieß, Ärztlicher Direktor des Institutes für Medizinische Genetik und angewandte Genomik, Universitätsklinikum Tübingen
Vortrag
„From mutations in a few to treatment for many“
Prof. Dr. Michal R. Hayden, MD, PhD
Überreichung der Ehrendoktorurkunde durch den Dekan der Medizinischen Fakultät
Musik Elisabeth Gebhardt (Violone), Cara Hesse (Klavier),
gefördert durch „Klassik in der Klinik e.V.“
WEITERE INFORMATIONEN:
Universitätsmedizin Göttingen, Georg-August-Universität
Unternehmenskommunikation, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stefan Weller
Telefon 0551 / 39-9959
presse.medizin@med.uni-goettingen.de
Professor Dr. Michael R. Hayden, MD, PhD.
Foto: privat
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Medizin
überregional
Personalia
Deutsch
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