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23.06.2014 09:11

Online-Event „Learning Analytics - Tools zur Erforschung von Lehre und Lernen?“ auf e-teaching.org

Sieglinde Neudert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Wissensmedien - Knowledge Media Research Center

    Am Montag, den 30. Juni 2014, findet um 14 Uhr auf den Seiten des Informationsportals e-teaching.org ein Online-Event zum Thema „Learning Analytics - Tools zur Erfor-schung von Lehre und Lernen?“ statt. Referent des Events ist Prof. Dr. Albrecht
    Fortenbacher von der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin. Im Rahmen seiner Ringvorlesung thematisiert er die Potenziale von Nutzungsdaten, dem so genannten „Big Data“, für die Erforschung von Lernprozessen in Online-Umgebungen. Die Veranstaltung ist Teil des Themenspecials „E-Learning-Forschung“ und kann im kostenlosen Live-Stream mitverfolgt werden.

    Tübingen, 23. Juni 2014. Learning Analytics ist eines der Trendthemen im Bereich des E-Learning. Der "NMC (New Media Consortium) Horizon Report: 2014 Higher Education" bewer-tet das Thema als wichtige lehr-/lerntechnologische Entwicklung im Hochschulbereich, deren Umsetzung in einem Zeithorizont von einem Jahr oder weniger erwartet wird. In der Online-Veranstaltung auf e-teaching.org wird das Thema näher betrachtet und diskutiert, welcher Beitrag damit zur Erforschung von Lehre und Lernen geleistet wird.

    Im Rahmen von Learning Analytics wird heute schon an einigen Hochschulen versucht, mit geeigneten Tools das Lernverhalten der Studierenden zu untersuchen. Ziel ist vor allem, die auf verschiedene Arten erhobenen Daten zu interpretieren, Lernfortschritte zu messen, künfti-ge Leistungen vorherzusagen und im Ergebnis Lernende gezielt zu unterstützen. In Verbindung mit Lernplattformen lässt sich beispielsweise erheben, wann und wie lange gelernt wird, welche Lehrmaterialien Lernenden attraktiv erscheinen und welche Lernpfade Studierende benutzen. Mit diesem Wissen kann später auch ein Zusammenhang zwischen Nutzungsverhalten und Prüfungsleistungen hergestellt werden.
    Welche Daten können heute schon erhoben werden (bzw. werden erhoben) und wie? Inwie-fern lassen die gewonnenen Daten Rückschlüsse auf das Lernverhalten zu, und wie können sie zur Verbesserung der Lehre genutzt werden? Nicht zuletzt ergeben sich rechtliche Frage-stellungen, insbesondere in Bezug auf die dabei erhobenen personenbezogenen Daten.

    Prof. Dr. Albrecht Fortenbacher, der Referent der Veranstaltung, lehrt an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin und beschäftigt sich seit 2002 mit eLearning, Lernplattformen und der Integration von eLearning-Diensten. Im Forschungsprojekt „Lernprozessmonitoring“ entstand das OpenSource-Tool LeMo als Learning-Analytics-Werkzeug. Gemeinsam mit Prof. Dr. Nils Pinkwart (Humboldt-Universität zu Berlin) leitet Herr Fortenbacher innerhalb der GI-Fachgruppe für E-Learning den Arbeitskreis "Learning-Analytics“.

    Das Online-Event ist für alle Interessierten frei zugänglich. Eine Aufzeichnung steht nach der Veranstaltung auf dem Portal zum Abruf zur Verfügung. Weitere Informationen sowie den Login zu dieser Veranstaltung finden Sie unter:
    http://www.e-teaching.org/community/communityevents

    Das Event ist Teil einer Veranstaltungsreihe zum Themenspecial „E-Learning-Forschung“, das noch bis Juli auf e-teaching.org stattfindet. Im Themenspecial geht es darum, welchen Beitrag die Wissenschaft zur Beantwortung der Frage leisten kann und welche Potenziale und Grenzen digitale Medien beim Erwerb, der Vermittlung und der Kommunikation von Wissen haben.

    Alle kommenden Termine im Überblick:

    Mo., 30.06.2014, 14 Uhr: „Learning Analytics - Tools zur Erforschung von Lehre und Lernen?“ mit Prof. Dr. Albrecht Fortenbacher (HTW Berlin)

    Mo., 14.07.2014, 14 Uhr: Trend-Forschung im E-Learning – (wie) geht das? mit Dr. Sandra Schön (Salzburg Research) und Dr. Marc Göcks (Multimedia Kontor Hamburg)

    Das Themenspecial sowie weitere Informationen zu den Online-Veranstaltungen finden Sie unter http://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/e-learning-forschung

    Kontakt & weitere Informationen zu e-teaching.org
    Dr. Anne Thillosen, Projektleiterin e-teaching.org
    Tel.: 07071/ 979-103, E-Mail: a.thillosen @iwm-kmrc.de
    Philip Meyer, Öffentlichkeitsarbeit e-teaching.org
    Tel.: 07071/979-328, E-Mail: p.meyer@iwm-kmrc.de
    Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen,

    Das Portal „e-teaching.org“
    http://www.e-teaching.org ist ein im Jahr 2003 gegründetes Informationsportal zum Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre. Es bietet Lehrenden und E-Learning-Interessierten niedrigschwellige und anwendungsorientierte Informationen zu didaktischen, technischen und organisatorischen Aspekten von E-Teaching. Träger von e-teaching.org ist die Stiftung Medien in der Bildung – Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM). Seit 2014 wird e-teaching.org durch Haushaltsmittel des IWM finanziert. Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „e-teaching.org im Kontext sozialer Netzwerke“ besteht zudem eine laufende Förderung durch die Länder Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

    Das Leibniz-Institut für Wissensmedien
    Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht das Lehren und Lernen mit digitalen Technologien. Rund 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Kognitions-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften arbeiten multidisziplinär an Forschungsfragen zum individuellen und kooperativen Wissenserwerb in medialen Umgebungen. Seit 2009 unterhält das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen Deutschlands ersten WissenschaftsCampus zum Thema „Bildung in Informationsumwelten“. Besuchen Sie uns im Internet unter< www.iwm-kmrc.de>

    Kontakt & weitere Information Leibniz-Institut für Wissensmedien
    Sieglinde Neudert, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen,
    Tel.: 07071/ 979-339, E-Mail: presse@iwm-kmrc.de

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Das IWM ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 89 selbstständige Forschungseinrichtungen der Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften verbindet. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 16.500 Personen, darunter 7.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,4 Milliarden Euro.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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