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Dummerstorfer und Rostocker Wissenschaftler sowie Neubrandenburger Ingenieure entwickeln neues Verfahren zur Erkennung der Paarungszeit
Der Bauer kennt seine Kühe und weiß aus Erfahrung, wann er seine Tiere künstlich besamen muss. Bei größeren Herden ist das jedoch nicht immer möglich. Fehlversuche mit teurem Bullensperma kosten viel Zeit und Geld. Deshalb ist die Neuentwicklung aus Dummerstorf von besonderem Interesse für die Milchviehhalter, nicht nur in Deutschland. Mit einem neu entwickelten Halsband zur Erkennung der Brunst sollen der Sexualzyklus der Rinder und ihr Gesundheitszustand künftig deutlich besser bestimmt werden.
Wirtschaftsminister Harry Glawe wird sich am Freitag, dem 20. Juni 2014, im Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) Dummerstorf erstmals über das EU-Verbundprojekt „Entwicklung eines Gerätesystems zur Erkennung der Brunstvokalisation bei Milchrindern“ vor Ort informieren. An dem Projekt sind neben dem Dummerstorfer Forschungsinstitut das Neubrandenburger Unternehmen automation & software GmbH und die Universität Rostock mit ihrem Institut für Allgemeine Elektrotechnik beteiligt.
Den beteiligten Partnern ist es erstmals gelungen, die Laute von Einzeltieren in einer Tiergruppe zu erfassen und in ein automatisiertes digitales Auswertungssystem zu transferieren. Das Verfahren wurde zum Patent angemeldet und befindet sich bereits in der Testphase in der vor zwei Jahren eröffneten modernen Experimentalanlage Rind in Dummerstorf.
Pressegespräch und Besuch der Experimentalanlage Rind
Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN) Dummerstorf (fbn-dummerstorf.de)
Freitag, 20. Juni 2014,
um 10.00 Uhr
Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf, Messe (Haupteingang Tagungszentrum)
Als Gesprächspartner stehen Ihnen neben Wirtschaftsminister Harry Glawe der Vorstand vom FBN, Prof. Manfred Schwerin, der Geschäftsführer der automation & software GmbH Neubrandenburg, Günther Tausch, der FBN-Projektverantwortliche Dr. Peter-Christian Schön und Prof. Hartmut Ewald von der Universität Rostock zur Verfügung. Über Ihr Interesse würden wir uns sehr freuen.
Für die EU-Förderperiode von 2007 bis 2013 standen rund 155 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und dem Europäischen Sozialfonds (ESF) für Forschung, Entwicklung und Innovation zur Verfügung. Inzwischen läuft die neue Förderperiode von 2014 – 2020.
Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)
Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf
Wissenschaftsorganisation Dr. Norbert K. Borowy
Wilhelm-Stahl-Allee 2, 18196 Dummerstorf
T +49 38208-68 605
E borowy@fbn-dummerstorf.de
http://www.fbn-dummerstorf.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Biologie, Informationstechnik, Tier / Land / Forst
regional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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