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Wissenschaft
Pflanzen können Feinstaub aus der Luft filtern oder die verschmutzten Luftmassen umleiten. Was Hecken oder Pflanzengruppen bewirken und wie effektiv das Grün dabei ist, ist in hohem Maße von der Art und Form der Bepflanzung abhängig. So filtert zum Beispiel eine mit Efeu begrünte Mauer, hinter der eine Hecke gepflanzt wurde am besten Straßenstaub gegen die Umwelt ab. Wird die Hecke vor die Mauer gepflanzt, ist der Effekt gleich viel geringer.
Der Einsatz von Pflanzen gegen Staub und Luftverunreinigung ist eine Wissenschaft für sich, zu der inzwischen eine nur noch schwer überschaubare Fülle an Forschungsarbeiten vorliegt. Im Rahmen einer Studie, die im Auftrag des Projektträgers Agrarforschung der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) in Bonn vom Institut für Agrar- und Stadtökologische Projekte (IASP) an der Humboldt-Universität zu Berlin erstellt wurde, wurde die vorliegende Literatur gesichtet, ausgewertet und zusammengefasst. Der 288 Seiten starke Reader stellt unter anderem die Grundlagen der Staubproblematik vor, widmet sich dann der Zusammenfassung von Erkenntnissen über die Wechselwirkung zwischen Vegetation und Partikelkonzentration in der Luft, leitet Kriterien einer optimierten mulitfunktionalen Begrünung ab und gibt konkrete Empfehlungen für den effektiven Einsatz von Pflanzen und deren Anordnung. Finanziert wurde das Projekt aus Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) über die BLE.
http://www.ble.de/feinstaubstudie Der Bericht steht als Download zur Verfügung
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Biologie, Informationstechnik, Meer / Klima, Tier / Land / Forst, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
überregional
Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
Deutsch
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