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06.05.2024 12:24

Neue Spezialambulanz für Traumatherapie an der MSH Medical School Hamburg

Larissa Host Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
MSH Medical School Hamburg - University of Applied Sciences and Medical University

    Am 25.04.2024 wurde die Spezialambulanz für Traumatherapie an der MSH mit einem wissenschaftlichen Symposium eröffnet. Vor dem Hintergrund der schlechten Versorgung von Patientinnen und Patienten mit traumatischen Erfahrungen, die oft viele Monate auf einen adäquaten Behandlungsplatz warten, werden in der Hochschulambulanz der MSH Medical School Hamburg – University of Applied Sciences and Medical University nun evidenzbasierte Behandlungen für Betroffene angeboten.

    Hamburg, 02.05.24. Patient:innen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS) leiden häufig unter Symptomen wie belastenden Erinnerungen an das Trauma, Alpträumen, belastenden Gefühlen wie Angst, Schuld und Scham sowie starker Anspannung, Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafstörungen. Obwohl das Störungsbild für die Betroffenen mit enormen Einschränkungen und Belastungen verbunden ist, fehlen häufig Behandlungsplätze. Darüber hinaus wird, wenn Betroffene eine Behandlung erhalten, häufig keine traumafokussierte Behandlung – wie von den Behandlungsleitlinien empfohlen – angeboten. Die Gründung der Spezialambulanz für Traumatherapie an der MSH ist mit dem Ziel verbunden, sowohl das Angebot als auch die Qualität der Behandlung zu verbessern. Hierzu sollen angepasst an die jeweilige Symptomatik Behandlungen angeboten werden, die den gültigen S3-Leitlinien entsprechen. Darüber hinaus werden aber auch neue Behandlungskonzepte und innovative Interventionen im Rahmen von Therapiestudien genauer erforscht.

    Im Rahmen des Eröffnungssymposiums wurde das Konzept der Spezialambulanz unterschiedlichen an der Versorgung beteiligten Fachleuten, z. B. niedergelassen Therapeut:innen sowie Mitarbeitenden von Kliniken und Beratungsstellen, vorgestellt. Darüber hinaus gaben drei wissenschaftliche Vorträge einen Einblick in Therapiestudien an der MSH. Vorgestellt wurden dabei Studien zur Emotionsregulationstherapie für Betroffene mit traumatischen Kindheitserfahrungen sowie zur Behandlung von Patient:innen mit PTBS und komorbider Psychose. Ein Vortag zum Einsatz von Atemrobotern zur Verringerung von Schlafproblemen bei Patient:innen mit PTBS ermöglichte zudem spannende Einblicke in den Einsatz innovativer Technologien als Ergänzung zur psychotherapeutischen Behandlung.

    Betroffene können sich an die Hochschulambulanz der MSH wenden, die Indikation für eine Behandlung in der Spezialambulanz wird dann im Rahmen eines Erstgesprächs geprüft.

    Weitere Informationen gibt es auf der Webseite der MSH.


    Weitere Informationen:

    https://www.medicalschool-hamburg.de/ambulanzen-hip/spezialambulanz-fuer-traumat...


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Organisatorisches
    Deutsch


     

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