idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
29.04.2024 10:42

Wincent Weiss im Podcast ‚Raus aus der Depression‘: „Es war alles gleichgültig, was passiert ist.“

Heike Friedewald Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Stiftung Deutsche Depressionshilfe

    In der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Raus aus der Depression“ von NDR Info und Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention spricht Sänger Wincent Weiss mit Entertainer und Stiftungs-Schirmherr Harald Schmidt über seine Depression.Er berichtet vom Beginn seiner Erkrankung vor fünf Jahren und davon, wie eine Psychotherapie ihm half. Auch Sport und Achtsamkeit unterstützen seine Genesung.

    Hamburg/ Leipzig, 29.4.2024 – In der aktuellen Ausgabe des Podcasts „Raus aus der Depression“ von NDR Info und Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention spricht Sänger Wincent Weiss mit Entertainer und Stiftungs-Schirmherr Harald Schmidt über seine Depression. Er berichtet vom Beginn seiner Erkrankung vor fünf Jahren: „Als es bei mir akut wurde 2018/19, war ich 350 Tage im Jahr nicht zuhause. An den Tagen ging es eigentlich. Die schlimmste Zeit war die, als ich alleine zuhause war. Ich konnte mich nicht mehr regen. Ich lag nur in meinem Bett, hab nicht gegessen und nicht getrunken. Ich habe nur darauf gewartet, dass ich wieder arbeiten kann, damit ich nicht mit mir alleine zuhause diese schreckliche Zeit überstehen muss“, so der Sänger. Der Anstoß, sich Hilfe zu suchen, kam aus seinem engsten Umfeld. „Meine Mama kam irgendwann und sagte ‚Ich schaue dich im Fernsehen an. Du hast so leere Augen. Du bist nur noch als leere Hülle vor Ort. Man sieht dir keine Glücklichkeit mehr an. Du wirkst komplett traurig.‘ Erst dann habe ich mir das so richtig zu Herzen genommen“, berichtet Wincent Weiss im Podcast. Schließlich habe er eine Psychotherapie begonnen und berichtet Harald Schmidt im Gespräch davon: „Ich habe bei der Therapeutin das erste Mal gesprochen und gemerkt, das tut mir richtig gut zu besprechen, was sich bei mir aufgehäuft hat. Das war wie ein Schneeberg, den ich vor mir hergeschoben habe, der immer größer wurde, bis er irgendwann über mir zusammengebrochen ist. Jetzt will ich die kleinen Schneehäufchen immer sofort wegschaufeln, sodass vor mir ein freier Weg ist“, sagt Wincent Weiss.
    Der Podcast „Raus aus der Depression“ mit Wincent Weiss wird am Montag, 29. April 2024, in der ARD-Audiothek und auf den gängigen Podcast-Plattformen veröffentlicht. Am Sonntag, den 5. Mai, ist das Gespräch um 12:33 Uhr zudem im Radioprogramm von NDR Info zu hören.

    Etliche prominente Gäste sprachen bereits über ihre Erfahrung mit Depression

    Im gemeinsamen Podcast von NDR Info und der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention begrüßt Entertainer Harald Schmidt bereits seit 2021 als Gastgeber prominente Gäste, die ihre persönlichen Erfahrungen mit der Erkrankung Depression teilen. In den bisherigen 26 Folgen waren unter anderem Sänger Howard Carpendale, Comedian Hazel Brugger, Komiker Torsten Sträter, der ehemalige Bundesminister Karl-Theodor zu Guttenberg, Autorin Jasmin Schreiber oder Moderatorin Sophie Passmann zu Gast. Über Ursachen, Auslöser und Behandlungen der Depression klärt im zweiten Teil jeder Folge Prof. Ulrich Hegerl auf. Er ist Vorsitzender der Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention, hat die Senckenberg-Professur an der Universität Frankfurt/M. inne und verfügt als Psychiater über langjährige Erfahrung in der Behandlung von depressiv erkrankten Menschen.

    Die kommenden Gäste der aktuellen Podcast-Staffel sind am 6. Mai 2024 Madleen Matthias aus dem RTL-Format „Princess Charming“ und Diskus-Olympiasieger Christoph Harting am 13. Mai 2024.

    Pressekontakt

    Stiftung Deutsche Depressionshilfe
    Heike Friedewald
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Goerdelerring 9
    04109 Leipzig
    Tel: 0341/22 38 74 12
    presse@deutsche-depressionshilfe.de

    Norddeutscher Rundfunk
    Bettina Brinker
    Presse und Kommunikation
    Rothenbaumchaussee 132
    20149 Hamburg
    Tel.: 040/4156-2300
    b.brinker@ndr.de


    Wissenschaftliche Ansprechpartner:

    Stiftung Deutsche Depressionshilfe und Suizidprävention
    Prof. Ulrich Hegerl

    Goerdelerring 9
    04109 Leipzig
    Tel: 0341/22 38 74 12
    Fax: 0341/22 38 74 99
    presse@deutsche-depressionshilfe.de


    Originalpublikation:

    www.ardaudiothek.de/sendung/raus-aus-der-depression/90479748/


    Weitere Informationen:

    https://www.deutsche-depressionshilfe.de/presse-und-pr/pressemitteilungen


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).