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23.04.2024 14:06

Neue Forschungsbauten für herausragende Zukunftsprojekte | Wissenschaftsrat empfiehlt drei Vorhaben zur Förderung

Georg Scholl Geschäftsstelle
Wissenschaftsrat

    Der Wissenschaftsrat empfiehlt drei Forschungsbauten in Hamburg, Berlin und Lübeck mit einem Volumen von insgesamt rund 195 Mio. Euro zur Förderung.[1] Damit erachtet er alle für die Förderphase 2025 vorgelegten Anträge als förderwürdig. Die Projekte aus den Bereichen Teilchenphysik, Erforschung quantenphotonischer Materialien sowie Interaktion von Mensch und Maschine werden als wissenschaftlich hochrelevant eingestuft. Zudem zeichnen sie sich durch sehr gute bis herausragende Qualität aus.

    Besonders hervorzuheben ist das Hamburg Fundamental Interactions Laboratory der Universität Hamburg (HAFUN), das als einziges Vorhaben in allen Kriterien als herausragend bewertet wurde. Im HAFUN sollen neuartige Detektoren für die Experimentalphysik entwickelt und gebaut werden. Es geht um die Erforschung fundamentaler Wechselwirkungen in der Kosmologie und der Teilchenphysik. Konkret sollen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler insbesondere mit der Bedeutung des Higgs-Boson-Elementarteilchens befassen. Auch die Untersuchung weiterer Teilchen und ihrer Wechselwirkungen für das Standardmodell der Elementarteilchenphysik ist geplant. Außerdem werden sie sich mit der Beschreibung und Beobachtung Dunkler Materie beschäftigen sowie mit der Untersuchung von Phasenübergängen im frühen Kosmos durch Gravitationswellenbeobachtung. Einen wichtigen Bestandteil der Forschungsprogrammatik bilden auch KI-Methoden.

    Die Anträge wurden nach wissenschaftsimmanenten Qualitätskriterien gereiht. Dabei wurde HAFUN insgesamt als herausragend bewertet; die beiden folgenden Vorhaben als sehr gut bis herausragend:

    Technische Universität Berlin: Center for Integrated Photonics Research (CIPHOR)

    Universität zu Lübeck: Lübeck Environment for Minds and Machines in Interaction (LEMMI)

    ________________________________

    [1] Gemäß der Ausführungsvereinbarung (AV-FGH) der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz von Bund und Ländern (GWK) zum GWK-Abkommen über die gemeinsame Förderung von Forschungsbauten, Großgeräten und des Nationalen Hochleistungsrechnens an Hochschulen vom 26. November 2018.


    Originalpublikation:

    www.wissenschaftsrat.de/download/2024/pm_1724.html


    Weitere Informationen:

    http://doi.org/10.57674/ms5k-mg36 - Zu den Empfehlungen


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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