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04.10.2016 12:05

Mehr Austausch zwischen Deutschland und Japan

Thomas Richter Öffentlichkeitsarbeit
Georg-August-Universität Göttingen

    Die Partneruniversitäten im deutsch-japanischen Hochschulnetzwerk HeKKSaGOn wollen den Austausch von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlern weiter intensivieren. Dazu gehören weitere gemeinsame Promotionsprogramme, gemeinsam betreute Promotionen und Austauschprogramme wie die regelmäßigen Summer und Winter Schools an den verschiedenen Standorten.

    Pressemitteilung Nr. 196/2016

    Mehr Austausch zwischen Deutschland und Japan
    Hochschulnetzwerk verstärkt Nachwuchsförderung – Neue Arbeitsgruppe „Data Science“

    (pug) Die Partneruniversitäten im deutsch-japanischen Hochschulnetzwerk HeKKSaGOn wollen den Austausch von Studierenden und Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern weiter intensivieren. Unter dem Motto „Studierendenmobilität stärken – für die Wissenschaftler und Wegbereiter von morgen“ präsentierten die sechs Rektoren und Präsidenten bei der fünften HeKKSaGOn-Konferenz in Karlsruhe ihre Konzepte zur Nachwuchsförderung. So wollen sie künftig verstärkt gemeinsame Promotionsprogramme einrichten, die Zahl der gemeinsam betreuten Promotionen erhöhen und Austauschprogramme wie die regelmäßigen Summer und Winter Schools an den verschiedenen Standorten weiter ausbauen.

    Parallel trafen sich rund 120 Forscherinnen und Forscher der Partneruniversitäten in acht interdisziplinären Arbeitsgruppen, um gemeinsam an zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen zu arbeiten. Die Themenfelder reichen von Bio- und Naturwissenschaften, Chemie und Energieumwandlung, Katalyse und Nanotechnologie, Katastrophenrisiko und -bewältigung bis hin zu Sozial- und Geisteswissenschaften, Robotik, Neurowissenschaften sowie Mathematik. Darüber hinaus wurde auf der Konferenz eine neunte Arbeitsgruppe zum Thema „Data Science“ gegründet, die sich mit der Erzeugung, Verarbeitung, Strukturierung und kooperativen Nutzung von wissenschaftlichen Daten an Hochschulen beschäftigt.

    „Die globalen Probleme der Zukunft lassen sich nur durch internationale und interdisziplinäre Zusammenarbeit lösen“, so die Göttinger Universitätspräsidentin Prof. Dr. Ulrike Beisiegel. „Die Forscherinnen und Forscher in unserem Netzwerk arbeiten an zentralen wissenschaftlichen Fragestellungen, und dieser offene wissenschaftliche Austausch ist absolut notwendig, wenn wir gemeinsame Lösungsansätze entwickeln wollen.“

    „Mit unserem aktuellen Fokus auf der Mobilität von Studierenden, vor allem aber mit der Einrichtung der neuen Arbeitsgruppe Data Science haben wir Themen besetzt, die die Entwicklung aller international ausgerichteter Hochschulen in Zukunft deutlich bestimmen werden“, so Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne, Vizepräsidentin für Internationales der Universität Göttingen. „Auf der Konferenz hat sich gezeigt, dass die Zusammenarbeit im gesamten Netzwerk konkrete Früchte trägt. Davon zeugen ein immer intensiver werdender wissenschaftlicher Austausch von Studierenden und Wissenschaftlern, vor allem aber auch zahlreiche gemeinsame Publikationen sowie eingeworbene Drittmittelprojekte zur Lösung der globalen Fragen unserer Zeit.“

    Im Februar dieses Jahres erhielten neun Promovierende der Universität Göttingen Stipendien von der Kyoto University, um an einer Winterschule zum Thema „From Materials to Life: Multidisciplinary Challenges“ teilzunehmen. Die Winterschule diente der interdisziplinären Zusammenarbeit von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern aus verschiedenen Bereichen wie der Chemie, Biologie, Medizin, den Materialwissenschaften und der experimentellen Physik.

    Im 2010 gegründeten Verbund HeKKSaGOn haben sich die Universitäten Göttingen und Heidelberg und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit drei der führenden Hochschulen in Japan, den Universitäten Kyoto, Osaka und Tohoku, zusammengeschlossen. Ziel des in der deutsch-japanischen Zusammenarbeit bisher einzigartigen Netzwerks ist, die Nachhaltigkeit der länderübergreifenden Maßnahmen und Projekte sicherzustellen. Nach dem verheerenden Erdbeben im Japan im März 2011 hatte die Universität Göttingen eine Hilfsaktion für ihre Partneruniversität in Tohoku initiiert, an der sich auch die Stadt Göttingen sowie zahlreiche Kooperationspartner aus Wissenschaft, Wirtschaft, Kultur und Sport aus ganz Südniedersachsen beteiligten.

    Kontaktadresse:
    Prof. Dr. Hiltraud Casper-Hehne
    Georg-August-Universität Göttingen
    Vizepräsidentin für Internationales
    Wilhelmsplatz 1, 37073 Göttingen, Telefon (0551) 39-13110
    E-Mail: hiltraud.casper-hehne@zvw.uni-goettingen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-goettingen.de/de/vizepraesidentin-fuer-internationales-prof-dr-hi...
    http://www.uni-goettingen.de/de/3240.html?cid=5615 Fotos


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Kooperationen, Organisatorisches
    Deutsch


     

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