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18.12.2014 15:22

Niedersachsen stärkt die Geschlechterforschung

Petra Wundenberg Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur

    1,5 Millionen Euro Förderung für vier Forschungsverbünde

    Niedersachsen setzt Akzente in der Geschlechterforschung. Die Landesregierung fördert vier Forschungsverbünde, die Fragestellungen der Geschlechterforschung aufgreifen. Die Projekte laufen an der TU Braunschweig und den Universitäten Göttingen, Lüneburg, Osnabrück und Oldenburg. Insgesamt stehen für die Vorhaben mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren rund 1,5 Millionen Euro aus dem Niedersächsischen Vorab der VW Stiftung zur Verfügung.

    „Wir hatten eine große Resonanz auf die Ausschreibung. Das Interesse und die Qualität der Anträge bestätigen das hohe Niveau der Genderforschung in Niedersachsen“, sagt die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić.

    Mit dem Programm „Geschlecht-Macht-Wissen“ hat das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur eine Empfehlung der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen aufgegriffen. Das Land unterstützt demnach kooperative und in der Regel interdisziplinär angelegte Vorhaben, die Fragestellungen der Genderforschung aufgreifen. Gefördert werden Verbundvorhaben von drei bis fünf Professuren mit einer Laufzeit von bis zu drei Jahren und einer Gesamtfördersumme von bis zu 500 000 Euro.

    Die 20 eingereichten Anträge wurden von der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen vergleichend begutachtet. Die Auswahlkommission hat vier Anträge zur Förderung empfohlen:

    • The Gender-Governance Link: Gender Equality and Public Goods Provision,
    (Universitäten Lüneburg und Göttingen)
    • Die Krise ist weiblich. Soziale Struktur und diskursive Macht als Gender-Problem im
    klassischen Altertum, (Universitäten Göttingen und Osnabrück)
    • Eine interdisziplinäre Verbundforschung zur geschlechtsbezogenen Körper- und
    Bewegungssozialisierung in der Kindheit unter besonderer Berücksichtigung sozialer
    und ethischer Kategorien, (Universitäten Osnabrück und Göttingen)
    • Geschlechterwissen in und zwischen den Disziplinen: Kritik, Transformation und
    dissidente Partizipation, (Universität Oldenburg und TU Braunschweig)

    Die Förderlinie wird mit weiteren Ausschreibungen im Herbst 2015 und Herbst 2017 fortgeführt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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