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26.11.2014 11:11

Bayrischer Maximiliansorden für Christiane Nüsslein-Volhard

Nadja Winter Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie

    Die höchste Auszeichnung des Freistaats Bayern ehrt herausragende Leistungen auf dem Gebiet von Wissenschaft und Kunst

    München / Tübingen, 26.11.2014. Für ihre Lebensleistung im Bereich der Wissenschaft bekommt Professor Christiane Nüsslein-Volhard am 26.11.2014 den Maximiliansorden vom bayrischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer verliehen. Sie befindet sich damit in so illustrer Gesellschaft von bedeutenden Wissenschaftlern wie Alexander von Humboldt (Verleihung im Jahr 1859), Max Planck (1947), Konrad Lorenz (1984), Joseph Kardinal Ratzinger (1995) und auf der Seite der Künstler Theodor Storm (1888).

    König Maximilian II. von Bayern stiftete den Maximiliansorden 1853 als Pendant zum preußischen Orden „Pour le Merité für Wissenschaften und Künste“. Bis 1913 wurde er jährlich verliehen, kriegsbedingt kam es dann aber zu längeren Unterbrechungen. Im Jahr 1981 rief Franz Josef Strauß die heute höchste bayrische Auszeichnung wieder ins Leben.
    Zwischen der „Neu-Auflage“ des Maximiliansorden und 2012 haben 185 Persönlichkeiten den Orden erhalten, davon 25 Frauen. In der Kategorie Wissenschaft trägt Christiane Nüsslein-Volhard nun als eine von zehn Frauen diese Auszeichnung. Laut Statuten dürfen höchstens 100 lebende Personen aus Wissenschaft und Kunst den Maximiliansorden führen. Die Mitglieder der Ordensgemeinschaft treffen sich zum jährlichen Gedankenaustausch.

    Zur Person

    Christiane Nüsslein-Volhard interessierte sich schon früh für Pflanzen und Tiere. So wusste sie bereits als Zwölfjährige, dass sie Biologin werden wollte. Seit 1985 ist Christiane Nüsslein-Volhard Direktorin am Max-Planck-Institut für Entwicklungsbiologie in Tübingen. Für ihre Forschungen über die genetische Steuerung der Embryonalentwicklung hat sie zahlreiche Auszeichnungen, Ehrendoktorate und Preise erhalten. Dazu zählen der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft, die höchste Auszeichnung in der deutschen Forschung (1986), der Albert Lasker Award (1991) sowie der Nobelpreis für Medizin (1995).
    Von 2001 bis 2007 gehörte sie dem Nationalen Ethikrat an. Die von ihr im Jahre 2004 gegründete Christiane Nüsslein-Volhard Stiftung erleichtert durch finanzielle Zuschüsse begabten jungen Wissenschaftlerinnen die Kinderbetreuung. Seit 2013 ist sie Kanzlerin des Ordens Pour le Mérite der Bundesrepublik Deutschland.

    Die Verleihung des Maximiliansorden durch Ministerpräsident Horst Seehofer findet am Mittwoch, 26.11.2014 im Rahmen eines Festaktes im Antiquarium der Residenz München statt.

    Kontakt:
    Sekretariat Prof. Nüsslein-Volhard
    office-cnv@tuebingen.mpg.de
    Tel.: 07071 / 601-489


    Weitere Informationen:

    http://www.tuebingen.mpg.de
    http://www.eb.tuebingen.mpg.de


    Bilder

    Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard
    Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard
    Bild: Momentum Photo
    None

    Trägerin des Bayrischen Maximiliansorden 2014
    Trägerin des Bayrischen Maximiliansorden 2014
    Bild: Momentum Photo
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Biologie
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Christiane Nüsslein-Volhard


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