Der Zusammenhang von Humor und Religiosität ist Thema einer Konferenz, die vom 24. bis 26. September an der Bergischen Universität Wuppertal stattfindet. Organisator ist Prof. Dr. Gerald Hartung (Kulturphilosophie/Ästhetik) in Kooperation mit Dr. Markus Kleinert vom Max-Weber-Kolleg der Universität Erfurt.
„Die Frage, was Humor bedeutet, wird nach dem Jahrhundert der Aufklärung auffallend oft und kontrovers behandelt“, so Prof. Gerald Hartung, „dabei rückt der Humor auch ins Umfeld der Religion: als Ausdrucksmöglichkeit von Religiosität unter den Bedingungen der Moderne, der Religionskritik, Entfremdung und Verinnerlichung.“ Die interdisziplinäre Konferenz untersucht genauer, wie Humor und Religiosität zusammenhängen, und zwar anhand historischer Positionen (von Hamann und Jean Paul über Moritz Lazarus und Hermann Cohen bis zu Nietzsche und Freud) wie auch im Hinblick auf die Gegenwart. „Die Konferenz will, in kritischer Reflexion der großen Narrative zur Moderne – Rationalisierung, Säkularisierung, Individualisierung –, zu einer Theorie der modernen Kultur beitragen“, sagt Hartung.
Zu Gast sind zahlreiche Expertinnen und Experten aus Deutschland, Frankreich, Israel, Italien und Österreich. Im Rahmen der Konferenz wird außerdem die Schriftstellerin Brigitte Kronauer am 25. September um 19.30 Uhr im Von der Heydt-Museum Wuppertal öffentlich aus ihrem Roman „Gewäsch und Gewimmel“ vortragen.
Termin: 24. bis 26.09.; Ort: Bergische Universität Wuppertal, Campus Grifflenberg, Gaußstraße 20, Gebäude T, Ebene 09, Raum 01
Kontakt:
Prof. Dr. Gerald Hartung
Telefon 0202/439-3757
E-Mail hartung@uni-wuppertal.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Studierende, Wissenschaftler
Kulturwissenschaften, Philosophie / Ethik, Religion
überregional
Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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