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10.06.2014 12:15

TU Berlin: Ein historischer Rosengarten für Berlin/Fototermin: 18. Juni

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    Einweihung der wiederhergestellten Schaugärten am 18. Juni in Berlin-Dahlem / Fototermin!

    Auf dem Gelände der ehemaligen Königlichen Gärtnerlehranstalt in Berlin-Dahlem werden am 18. Juni 2014, pünktlich zur Hauptblüte der historischen Rosen, die wiederhergestellten Schaugärten eingeweiht. Rosen- und Staudengarten sowie Arboretum sind Teil eines bedeutenden europäischen Gartendenkmals. Sie wurden 2012–2014 mit Hilfe der Gartendenkmalpflege, der Pückler Gesellschaft e.V. Berlin und der TU Berlin restauriert. Die Wiederherstellung wurde ermöglicht durch die Förderung der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin. Der Garten ist ab 19. Juni frei zugänglich.

    Zeit: Mittwoch, 18. Juni 2014, 16 Uhr
    Ort: Rosengarten, Königin-Luise-Straße 22, 14195 Berlin
    Um Anmeldung wird gebeten: www.tu-berlin.de/?id=148254

    Der Termin ist öffentlich. Bitte weisen Sie in Ihren Medien darauf hin. Journalistinnen und Journalisten sind herzlich eingeladen.

    Die wiederhergestellten Schaugärten waren Teil der Königlichen Gärtnerlehranstalt, einer Fachschule, die 1903 in Berlin-Dahlem in der Königin-Luise-Straße eröffnet wurde. Neben modernen Lehr- und Forschungsgebäuden wurden hier auf 6,5 Hektar Schaugärten und Versuchsflächen für den Gartenbau angelegt. An der Fachschule erhielten Gärtnergesellen in Kursen ihre praktische, wissenschaftliche und gartenkünstlerische Weiterbildung. Die symmetrisch angelegten Rosen- und Staudengärten verwiesen mittels Sichtachsen auf die angrenzenden Gärten und Gebäude. Eingerahmt von einem Arboretum dienten die gartenkünstlerisch hochwertigen Anlagen den Studierenden als Anschauungsbeispiele. In den Nutzgärten für Obst- und Gemüseanbau lag der Schwerpunkt auf der Ertragssteigerung im Gartenbau. Die Fachschule unterhielt auch Hörsäle und ein Technikum. In Gewächshäusern wurden Pflanzen vermehrt und exotische Früchte kultiviert.

    Die Fachschule wurde zu einer Einrichtung mit nationaler und internationaler Anerkennung und brachte Absolventen wie Karl Foerster und Herta Hammerbacher hervor. Nach dem 2. Weltkrieg wurden große Teile des Geländes neu bebaut; lediglich ein kleiner Teil wurde als gärtnerische Anschauungs- und Versuchsfläche durch TU Berlin und TFH Berlin genutzt. Trotzdem wurden 1995 der Platz vor dem Lehrgebäude, der Garten der Direktorenvilla, die Gewächshäuser und der Bereich der Schaugärten mit Arboretum als ehemals bedeutendes Ensemble der europäischen Gartenkunst unter Denkmalschutz gestellt.

    Als ab 2006 weitere Veränderungen am Standort geplant wurden, fand die Berliner Gartendenkmalpflege in TU Berlin und Pückler Gesellschaft e.V. Berlin Partner für ein Wiederherstellungskonzept zur Entwicklung eines Teils des Gartendenkmals, das künftig für die Lehre und als Anschauungsgarten genutzt werden soll. Der Rosengarten entstand als Rekonstruktion gemäß der Planvorlage von 1903 im originalen Umfeld des angrenzenden Arboretums neu. Im Anschluss konnte der Staudengarten in den Fassungen von 1921, 1931 sowie seiner Überformung von 1958 wiederhergestellt werden.

    Die Schaugärten der ehemaligen Königlichen Gärtnerlehranstalt konnten 2012 bis 2014 mit erheblichen Fördermitteln der Stiftung Deutsche Klas-senlotterie und mit Mitteln der TU Berlin wiederhergestellt werden. Sie sind ab 19. Juni 2014 frei zugänglich (Öffnungszeiten: täglich von 9 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit). Zu einem späteren Zeitpunkt sind auch Führungen geplant.

    Fotomaterial zum Download finden Sie unter: www.tu-berlin.de/?id=148599

    Weitere Informationen erteilt ihnen gern: Carola Heffter, TU Berlin, Abteilung IV Gebäude- und Dienstemanagement, Tel.: 030/314-25051, E-Mail: carola.heffter@tu-berlin.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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