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14.05.2014 14:53

E-Learning-Experte Stephen Downes referiert zum Thema „MOOC research“ auf e-teaching.org

Sieglinde Neudert Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Wissensmedien - Knowledge Media Research Center

    Am Freitag, den 23. Mai 2014, um 14 Uhr hält der Kanadier Stephen Downes, Erfinder des „Massive Open Online Course“ (MOOC), einen Online-Vortrag zum Thema „MOOC research“ auf den Seiten des Informationsportals e-teaching.org. Stephens Downes ist Senior Researcher am kanadischen National Research Council und international angesehener Experte rund um das Thema virtuelles Lernen. Sein Vortrag bietet einen Überblick über aktuelle Ansätze und Methoden der MOOC-Forschung und diskutiert erste Ergebnisse und mögliche Bedarfe einer MOOC-spezifischen Forschung. Die Veranstaltung ist Teil des Themenspecials „E-Learning-Forschung“ und kann im kostenlosen Live-Stream mitverfolgt werden.

    Tübingen, 14. Mai 2014. Die vieldiskutierten „Massive Open Online Courses“ (MOOCs) verbreiten sich zunehmend auch in Deutschland. Erst im April 2014 veranstaltete der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft eine „MOOC-Woche”, bei der Experten zu diesem Thema zu Wort kamen, und zahlreiche Hochschulen führen inzwischen eigene MOOCs durch. Die Forschung zu MOOCs steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. MOOCs sind dadurch gekennzeichnet, dass sie als rein webbasierte Lehrveranstaltungen stattfinden, eine hohe Teilnehmerzahl haben, für alle interessierten Personen offen stehen und in der Regel kostenlos sind. Aktuelle (Forschungs-)Fragen im Zusammenhang mit MOOCs, die auch im Online-Event aufgegriffen werden, sind z.B.: Welche Gestaltungsformen sind didaktisch günstig? Wie können Teilnehmende motiviert und hohe Abbruchquoten verhindert werden?

    Referent des Online-Events ist der Kanadier Stephen Downes, der als Erfinder des MOOC gilt und 2008 den weltweit ersten MOOC durchführte. Für seinen Vortrag hat er angekündigt, ein paar Überraschungen im Ärmel zu haben: „I will throw in a few wrinkles that will make the session interesting“. Downes gilt als international anerkannter Experte rund um das Thema virtuelles Lernen. Seine Forschungsschwerpunkte sind u.a. Online-Lernen, neue Medien, Pädagogik und Philosophie. Auf seiner Internetseite http://www.downes.ca veröffentlicht er seit 1995 Vorträge und Fachartikel. Sein Online-Newsletter OLDaily hat mehrere Tausend Abonnenten auf der ganzen Welt.

    Das Online-Event wird in englischer Sprache abgehalten und ist für alle Interessierten frei zugänglich. Eine Aufzeichnung steht nach der Veranstaltung auf dem Portal zum Abruf zur Verfügung.

    Weitere Informationen sowie den Login zu dieser Veranstaltung finden Sie unter:
    http://www.e-teaching.org/community/communityevents

    Die Veranstaltung ist Teil einer Eventreihe zum Themenspecial E-Learning-Forschung, das noch bis Juli auf e-teaching.org stattfindet. Im e-teaching.org-Themenspecial geht es darum, welchen Beitrag die Wissenschaft zur Beantwortung der Frage leisten, welche Potenziale und Grenzen digitale Medien beim Erwerb, der Vermittlung und der Kommunikation von Wissen haben.

    Alle kommenden Termine im Überblick:

    Fr., 16.05.2014, 14 Uhr: Forschungsbasierte Gestaltung von E-Books – multimedial und interaktiv mit Prof. Dr. Katharina Scheiter (Leibniz-Institut für Wissensmedien)

    Fr., 23.05.2014, 14 Uhr: MOOC research mit Stephen Downes (National Research Council Canada)

    Mo., 16.06.2014, 14 Uhr: Web 2.0, kollaborative Zusammenarbeit und soziale Netzwerke in der Lehre – Forschungsergebnisse und Praxis mit Dipl.-Medienwiss. Thomas Bernhardt (Univ. Bremen) und Dr. Birgit Spies (thinktime/HS Fresenius)

    Mo., 30.06.2014: Learning Analytics – “Big Data” für die E-Learning-Forschung mit Prof. Dr. Albrecht Fortenbacher (HTW Berlin)

    Mo., 14.07.2014: Trend-Forschung im E-Learning – (wie) geht das? mit Dr. Sandra Schön (Salzburg Research) und Dr. Marc Göcks (Multimedia Kontor Hamburg)

    Das Themenspecial sowie weitere Informationen zu den Online-Veranstaltung finden Sie unter http://www.e-teaching.org/praxis/themenspecials/e-learning-forschung

    Kontakt & weitere Informationen zu e-teaching.org
    Dr. Anne Thillosen, Projektleiterin,
    Tel.: 07071/ 979-103, E-Mail: a.thillosen@iwm-kmrc.de
    Petra Hohls, Sekretariat e-teaching.org
    Tel.: 07071/979-104, E-Mail: p.hohls@iwm-kmrc.de
    Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen,

    Das Portal „e-teaching.org“
    http://www.e-teaching.org ist ein im Jahr 2003 gegründetes Informationsportal zum Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre. Es bietet Lehrenden und E-Learning-Interessierten niedrigschwellige und anwendungsorientierte Informationen zu didaktischen, technischen und organisatorischen Aspekten von E-Teaching. Träger von e-teaching.org ist die Stiftung Medien in der Bildung – Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM). Seit 2014 wird e-teaching.org durch Haushaltsmittel des IWM finanziert. Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekts „e-teaching.org im Kontext sozialer Netzwerke“ besteht zudem eine laufende Förderung durch die Länder Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen.

    Das Leibniz-Institut für Wissensmedien
    Das Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) in Tübingen erforscht das Lehren und Lernen mit digitalen Technologien. Rund 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Kognitions-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften arbeiten multidisziplinär an Forschungsfragen zum individuellen und kooperativen Wissenserwerb in medialen Umgebungen. Seit 2009 unterhält das IWM gemeinsam mit der Universität Tübingen Deutschlands ersten WissenschaftsCampus zum Thema „Bildung in Informationsumwelten“. Besuchen Sie uns im Internet unter http://www.iwm-kmrc.de.

    Kontakt & weitere Information Leibniz-Institut für Wissensmedien
    Sieglinde Neudert, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Leibniz-Institut für Wissensmedien, Schleichstraße 6, 72076 Tübingen,
    Tel.: 07071/ 979-339, E-Mail: presse@iwm-kmrc.de

    Die Leibniz-Gemeinschaft
    Das IWM ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 89 selbstständige Forschungseinrichtungen der Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften verbindet. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 16.500 Personen, darunter 7.700 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,4 Milliarden Euro.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende
    Medien- und Kommunikationswissenschaften, Pädagogik / Bildung, Psychologie
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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