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27.08.2013 16:20

Die Chancen durch Fortschritte in der Klinischen Neuropsychologie - Tagung vom 12.-14.9. in Berlin

Carsten Wette Stabsstelle für Presse und Kommunikation
Freie Universität Berlin

    Die neuesten Entwicklungen auf dem Gebiet der Klinischen Neuropsychologie stehen im Mittelpunkt eines Kongresses vom 12. Bi s 14. September an der Freien Universität Berlin. Zu der Veranstaltung, die zugleich die gemeinsame Jahrestagung der Gesellschaft für Neuropsychologie (GNP) und der Federation of the European Societies of Neuropychology (FESN) ist, werden rund 600 renommierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus dem In- und Ausland erwartet.

    Einer der Schwerpunkte der Gastvorträge und Arbeitsgruppen ist die Verbindung zwischen experimenteller Forschung und klinischer Anwendung: Viele der neuen Erkenntnisse, die an gesunden Menschen in Bildgebungsstudien gewonnen wurden, haben unmittelbare Relevanz für die klinische Praxis. Ein zweiter Schwerpunkt liegt in der Früherkennung und frühzeitigen Behandlung von Demenzen. Wie sinnvoll ist es, dass Menschen mit gelegentlichen Gedächtnisproblemen klinisch diagnostiziert werden? Können diese Menschen von einer frühzeitigen neuropsychologischen Behandlung profitieren und kann somit eine Demenzentwicklung gebremst oder gar verhindert werden? Neben diesen Themen werden nahezu alle Aspekte der Neuropsychologie gewürdigt. Debattiert wird etwa über aktuelle Fragen wie: Wie wichtig wird die Bildgebung des Gehirns in Strafgerichtsprozessen? Kann die Schuldfähigkeit von strukturellen Änderungen im Gehirn abhängig gemacht werden. Die Tagung richtet sich an Psychologen sowie an Ärzte, Therapeuten und Pädagogen. Medienvertreter sind herzlich willkommen.

    Die Neuropsychologie ist eine relativ junge Disziplin, die sich mit der Beziehung zwischen dem Gehirn und den Emotion, Kognitionen und Verhalten beschäftigt. Der klinische Bereich dieser Disziplin, der sich mit der Diagnose und Behandlung neuropsychologischer Störungen beschäftigt, hat in den vergangenen Jahrzehnten besondere Bedeutung erlangt: Gedächtnis- oder Aufmerksamkeitsstörungen können nicht nur Folge von Schlaganfällen sein, sie sind auch charakteristisch für bestimmte Entwicklungsstörungen bei Kindern, etwa bei diagnostizierter Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS), oder für Demenzerkrankungen bei älteren Menschen.

    Ort und Zeit
    • Henry-Ford-Bau Freie Universität Berlin, Garystr. 35, 14195 Berlin-Dahlem, U-Bhf. Thielplatz (U3)
    • Donnerstag, 12. September (Beginn 9.30 Uhr) bis Samstag, 14. September 2013

    Weitere Informationen
    Prof. Dr. Michael Niedeggen, Fachbereich Erziehungswisssenschaft und Psychologie, Telefon: 030 / 838-55607, E-Mail: michael.niedeggen@fu-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.esn2013.org (vollständiges Programm der Tagung und Anmeldemöglichkeit im Internet)


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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