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03.04.2001 14:46

Letzter Tamaki-Preis an RUB-Soziologin vergeben

Dr. Josef König Dezernat Hochschulkommunikation
Ruhr-Universität Bochum

    Der letzte Tamaki-Preis geht an eine Bochumer Wissenschaftlerin: Prof. Dr. Ilse Lenz erhielt die Auszeichnung im März 2001. Den Tamaki-Preis vergibt das Institut für Japanologie der Universität Wien für wissenschaftliche Aufsätze über das moderne Japan in deutscher Sprache.

    Bochum, 03.04.2001
    Nr. 87

    Mit Geschlechterforschung zum Erfolg
    Verleihung des letzten Tamaki-Preises
    Untersuchung der neuen japanischen Frauenbewegung

    Der letzte Tamaki-Preis geht an eine Bochumer Wissenschaftlerin: Prof. Dr. Ilse Lenz (Lehrstuhl für Frauen- und Sozialstrukturforschung, Fakultät für Sozialwissenschaft an der RUB) erhielt die Auszeichnung im März 2001. Den Tamaki-Preis vergibt das Institut für Japanologie der Universität Wien für wissenschaftliche Aufsätze über das moderne Japan in deutscher Sprache. Prof. Dr. Lenz widmet ihren prämierten Aufsatz der neuen japanischen Frauenbewegung.

    Anerkennung für Frauen- und Geschlechterforschung

    Ilse Lenz hat sich wie kaum eine andere Sozialwissenschaftlerin verdient gemacht, die gegenwärtige japanische Sozialstruktur und die Entwicklung der Frauen- und Genderforschung zu erforschen. Die Bochumer Wissenschaftlerin untersucht die neue japanische Frauenbewegung und ihre Entwicklung. Sie beleuchtet die Einflüsse der Frauenbewegung auf das politische System, auf die sozialen Institutionen und auf die gesetzliche Behandlung der Geschlechterverhältnisse. Ihr Aufsatz "Zum Verhältnis von neuer Frauenbewegung und Frauenpolitik in Japan" geht zurück auf ihre Gastprofessur am Institut for Social Studies der Tokyo University im Sommer 1997. Er ist erschienen im Sammelband "Soziale Bewegungen in Japan" (Hg. Claudia Derichs, Hamburg 1998).

    Der Tamaki-Preis

    Mit dem Tamaki-Preis wird der beste sozialwissenschaftliche Artikel über Japan in deutscher Sprache ausgezeichnet. 1990 hat ihn das Institut für Japanologie der Universität Wien ins Leben gerufen. Ziel war, die sozialwissenschaftliche Beschäftigung mit dem modernen Japan im deutschsprachigen Raum zu fördern. Er wurde aus Mitteln der Tamaki-Stiftung (Sitz in Seattle, USA, und Tokyo, Japan) eingerichtet. Der Tamaki-Preis 1999 für Ilse Lenz ist jedoch der letzte, der in dieser Form und unter dieser Bezeichnung vergeben wurde.

    Die Preisträgerin
    Prof. Dr. Ilse Lenz ist seit 1992 Professorin für Frauen- und Sozialstrukturforschung an der Fakultät für Sozialwissenschaft an der RUB. Sie betreut die Marie-Jahoda Gastprofessur für internationale Frauenforschung an der RUB. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Globalisierung und Geschlecht, Arbeitsmarkt und Geschlecht, Frauenbewegungen im internationalen Vergleich, Theorien zu Geschlecht und Ethnizität sowie politische Soziologie.

    Weitere Informationen
    Prof. Dr. Ilse Lenz, Fakultät für Sozialwissenschaft der RUB, Sektion Soziologie, Lehrstuhl für Frauen- und Sozialstrukturforschung, Tel. 0234/32-25413, Fax 0234/32-14502, E-Mail: ilse.lenz@ruhr-uni-bochum.de


    Bilder

    Die Preisträgerin: Prof. Dr. Ilse Lenz, Ruhr-Universität Bochum
    Die Preisträgerin: Prof. Dr. Ilse Lenz, Ruhr-Universität Bochum

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Recht
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Die Preisträgerin: Prof. Dr. Ilse Lenz, Ruhr-Universität Bochum


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