idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
25.06.2008 10:44

Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Siedentopf zum Ritter der Ehrenlegion ernannt

Dr. Klauspeter Strohm Referat für Information und Kommunikation
Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer

    Mit der höchsten Auszeichnung Frankreichs wird am 27. Juni 2008 Univ.-Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Siedentopf, Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer, geehrt. Der französische Botschafter in Deutschland, Bernard de Montferrand, zeichnet ihn im Namen des Präsidenten der französischen Republik mit dem Orden eines Ritters (Chevalier) der Ehrenlegion (Légion d'Honneur) aus. Den Orden hatte 1802 Napoleon I. gestiftet. Damit sollen nach Angaben der französischen Botschaft die Verdienste von Prof. Siedentopf für die deutsch-französische Zusammenarbeit auf den Gebieten der Verwaltungswissenschaft und der deutsch-französischen Verwaltungszusammenarbeit gewürdigt werden. Die Zeremonie, an der auch der Präsident des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte, Professor Dr. Jean-Paul Costa, teilnehmen wird, findet in der Aula der DHV Speyer statt. Anschließend werden die Univ.-Professores Dres. Karl-Peter Sommermann, Jacques Ziller und Siegfried Magiera Siedentopf eine Festschrift überreichen.

    Mit Professor Siedentopf ehrt Frankreich einen Wissenschaftler, der sich auf seinem Fachgebiet und besonders auch in Fragen der Verwaltungszusammenarbeit um die deutsch-französischen Beziehungen sehr verdient gemacht hat. Siedentopf wurde wegen seiner herausragenden wissenschaftlichen Verdienste bereits mit der Ehrendoktorwürde der Universität Aix-en-Provence ausgezeichnet.

    Seit 1964, als Siedentopf selbst in Paris ein Studium an der renommierten Ecole Nationale d'Administration (ENA) absolvierte, und seit seiner Habilitation zum Thema 'Regierungsführung und Ressortführung in Frankreich - Zur Organisation und Funktion der Cabinets ministeriéls' waren immer wieder Frankreich und die deutsch-französischen Beziehungen Gegenstand seiner Forschungen. Nach der Aufnahme seiner Lehrtätigkeit an der DHV Speyer im Jahr 1971 bemühte sich Siedentopf kontinuierlich um die Zusammenarbeit zwischen der Speyerer Hochschule und der ENA. Zahlreiche deutsch-französische Verwaltungswissenschaftliche Tagungen zeugen vom außergewöhnlichen Erfolg dieser Tätigkeit Siedentopfs.

    Er gilt als ein Mann des Austauschs und der Verständigung, der in den Wissenschaftsdisziplinen vergleichende Verwaltungswissenschaften und im öffentlichen Recht eine herausragende Rolle einnimmt. Dies hat ihn zu einem begehrten Ansprechpartner für Persönlichkeiten aus Politik und Wissenschaft in Deutschland und Frankreich gemacht. Als langjähriger Präsident der Deutschen Sektion des Internationalen Instituts für Verwaltungswissenschaften (IIAS) Brüssel hat er auch jenseits der deutsch-französischen Zusammenarbeit den internationalen verwaltungswissenschaftlichen Austausch vorangetrieben und dabei die notwendige Debatte zwischen Wissenschaft und Praxis belebt. Daneben prägte er als Rektor, als Vorsitzender des Senatsausschusses für die wissenschaftliche Weiterbildung und als wissenschaftlicher Beauftragter für das Führungskolleg Speyer über viele Jahre die Deutsche Hochschule für Verwaltungswissenschaften Speyer.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Politik, Recht
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).