idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


04.06.2012 - 05.06.2012 | Lutherstadt Wittenberg

Energiespeicherung der Zukunft: Innovationsworkshop in Wittenberg

Strom aus erneuerbaren Energien ist gefragter denn je. Bislang kann er jedoch nicht langfristig gespeichert werden. An einer Lösung in Form von neuartigen Superkondensatoren arbeiten Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Für interessierte Unternehmen und Fachexperten veranstaltet das Team des „Super-Kon“-Projekts am 4. und 5. Juni 2012 in der Stiftung Leucorea in Wittenberg seinen dritten Innovationsworkshop. Abstracts können noch bis zum 9. April 2012 eingereicht werden.

Neben Vorträgen namhafter Experten wird das Projektteam „Super-Kon“ den Stand der eigenen Forschung präsentieren. Gemeinsam mit Unternehmen wollen die Forscher auch über Anwendungs- und Einsatzmöglichkeiten der Energiespeicher diskutieren. Fachwissenschaftler werden außerdem zu Themen der physikalischen Energiespeicherung, zur Herstellungstechnologie und zu Anwendungsaspekten referieren. Die Herstellung und Charakterisierung von keramischen Dünnfilmen sowie die Umsetzung in neuartigen Bauelementen sind weitere Themen.

Durch den stetig wachsenden Anteil der erneuerbaren Energien in der Stromversorgung werden Energiespeicher dringend benötigt. „Super-Kon“ beschäftigt sich in den Bereichen Physik, Chemie und Materialwissenschaften mit der Entwicklung neuartiger Kondensatoren aus Kompositmaterialien. Physikalische Verfahren wie die Speicherung elektrischer Energie in neuen Kondensatorbauteilen sind zum Beispiel für einen kurzfristigen Ausgleich von Netzschwankungen durch Strom aus Windkraftanlagen von höchster Bedeutung. Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl weiterer Anwendungsmöglichkeiten wie die autonome Energieversorgung von Sensoren in Medizintechnik, Umwelttechnologie oder im Automobilbau.

Ziel des Vorhabens ist es, in verfügbaren Systemen hohe Speicherdichten zu erreichen. Auch eine erhöhte Umweltverträglichkeit und Temperaturunempfindlichkeit wird angestrebt. Dafür werden zunächst Grundlagenuntersuchungen auf dem Gebiet der chemischen Synthese und der physikalischen Charakterisierung durchgeführt. Darüber hinaus wird die Entwicklung eines Demonstrators vorangetrieben, der die Nutzbarkeit als ein effektives, flexibles, ökologisches und sicheres System zur Energiespeicherung mit besonderem Fokus auf regenerative Energien zeigen kann.

Das Projekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm „Forschung für den Markt im Team“ (ForMaT) gefördert. Bereits 2011 hat das „Super-Kon“-Team Unternehmen und Wissenschaftler zu zwei Workshops nach Halle eingeladen, um sie für das Vorhaben zu interessieren und die Bildung von Netzwerken zur weiteren praktischen Umsetzung der Ideen zu initiieren.

Ansprechpartner:
Dr. Alexandra Buchsteiner
Innovationsworkshop
Telefon: 0345 55 28484
E-Mail: alexandra.buchsteiner@super-kon.uni-halle.de

Dr. Hartmut S. Leipner
Projekt "Super-Kon"
Telefon: 0345 55 28473
E-Mail: hartmut.leipner@cmat.uni-halle.de

Hinweise zur Teilnahme:
Kurzfassungen für Beiträge zum dritten Innovationsworkshop können noch bis zum 9. April 2012 eingereicht werden. Die Teilnahmegebühr beträgt 75 Euro.

Weitere Informationen und Anmeldung unter:
http://www.super-kon.uni-halle.de/workshop3

Termin:

04.06.2012 - 05.06.2012

Anmeldeschluss:

09.04.2012

Veranstaltungsort:

Leucorea Wittenberg
Collegienstraße 62
06886 Lutherstadt Wittenberg
Sachsen-Anhalt
Deutschland

Zielgruppe:

Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

26.03.2012

Absender:

Dipl.-Journ. Carsten Heckmann

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event39095


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).