Mit dem DAAD-Preis des Jahres 2004 der Universität der Künste Berlin wird Ali Kaaf ausgezeichnet. Der gebürtige Algerier studiert an der UdK Berlin Bildende Kunst, erst bei Prof. Marwan, seit dem Jahr 2002 bei Prof. Rebecca Horn.
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt der Universität jährlich 800 Euro zur Verfügung, mit denen der Preis dotiert ist. Mit ihm sollen ausländische Studierende ausgezeichnet werden, die durch hervorragende Leistungen und durch ihr soziales, gesellschaftliches oder kulturelles Engagement auffallen.
Prof. Marwan lobt in seinem Gutachten zu Ali Kaaf die räumliche Gestaltung seiner Bilder: "Seine schwarzen Ornamente auf Papier sind Spiegel seiner selbst und sein Mittel, sich mitzuteilen und zu geben," schreibt Marwan. Besonders hebt er die "Authentizität und den Anspruch des Werkes" des 27-Jährigen hervor.
Zum sozialen und gesellschaftlichen Engagement Kaafs heißt es in einem weiteren Gutachten von Matthias Shaffi, künstlerischer Mitarbeiter an der UdK Berlin, dass er bereits 1995 im vom Bürgerkrieg erschütterten Beirut eine Gruppenausstellung mit Künstlern aus dem Libanon, Syrien, Sudan und Jordanien organisierte. Ein Jahr später leitete Ali Kaaf künstlerische Workshops für Kinder verschiedener Religionen. "Kaaf organisierte Aktivitäten wie Malen und Singen, um die Gemeinsamkeiten und den kindlichen Spaß trotz religiöser Unterschiede zu betonen", schreibt Shaffi im Gutachten.
Nach dem Abitur, das Ali Kaaf in Damaskus ablegte, studierte er Bildende Kunst, zuerst in Beirut, seit dem Jahr 2000 an der Universität der Künste Berlin. Dort arbeitete er unter anderem in Projekten mit, die den deutsch-französischen Kulturaustausch förderten. Ali Kaaf war an mehreren Gruppenausstellungen der Klasse von Prof. Rebecca Horn in Berlin beteiligt, in einer Solo-Ausstellung waren seine Werke im vergangenen Jahr in Amman zu sehen.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Studium und Lehre
Deutsch
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