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10.03.2003 11:43

Gedächtnisperlen und freundschaftliche Lichtsignale: UdK Berlin auf der CeBit

Dr. Jörg Kirchhoff Presse/Kommunikation
Universität der Künste Berlin

    Einsam im Büro? Oder zu Hause? Keiner ruft an? Nur weil keiner weiß, dass man gerne angerufen würde? In so einem Fall hilft vielleicht schon bald das Elemes, das Light Messaging System. Dabei handelt es sich um einen Stift, der mit einem ausgeklügelten Leuchtsystem allen Freund(inn)en, die auch ein Elemes besitzen, mitteilt, dass man Zeit und Lust hat, Kontakt aufzunehmen. Schreiben kann man mit dem Stift natürlich auch: Die Handschrift wird erkannt und als eine Art SMS versandt. Da das Elemes nur in jeweils kleinen Einheiten erhältlich sein wird, sind es auch nur wenige enge Freunde, die auf diese Weise miteinander kommunizieren können.

    Das Elemes ist nur eine der Ideen, die im Rahmen einer Zusammenarbeit mit Melco Mobile Communications Europe S.A. im letzten Semester von Studierenden der UdK Berlin entwickelt wurden. Neben dem Elemes entwarfen die Studierenden "Gedächtnisperlen", kleine interaktive Kügelchen, die - mit Mikrofon, Lautsprecher und formbarer Oberfläche ausgestattet - das Gedächtnis bei der Rekonstruktion bestimmter Situationen unterstützen sollen. Eine der weiteren - vielleicht wegweisenden - Erfindungen der Studierenden ist die "Shot Card", eine höchst variable Weiterentwicklung der klassischen Visitenkarte, die vom Gegenüber mit der Handy-Kamera fotografiert wird und anschließend anhand einer bestimmten Codierung aktuell die persönliche Website des Kartengebenden aufruft, um dort individuell angepasste Informationen freizugeben.

    Das europäische Designzentrum von Melco Mobile - ein Ableger von Mitsubishi Electric - arbeitet nun bereits zum vierten Mal mit Kunst- oder Designhochschulen zusammen. Nach den führenden Instituten in Frankreich, England und Belgien wurde jetzt die UdK Berlin als erste deutsche künstlerische Hochschule ausgewählt, weil sie - wie es bei Melco Mobile heißt - "einen höchst innovativen breiten und vielfältigen Ansatz vertritt und Projekte wie dieses fakultätsübergreifend organisieren kann." An der UdK Berlin wird seit einiger Zeit unter dem Titel "eqbator" ein "Labor für Kultur im Entstehen" aufgebaut, das aktuelle kulturelle Strömungen analysiert und versucht, deren weiteren Verlauf wissenschaftlich fundiert vorherzusagen. So konnte die Vorgabe des Partners, die Ideen und Entwürfe durch eine theoretische Auseinandersetzung mit der absehbaren Entwicklung der Kommunikation zu untermauern, angemessen professionell umgesetzt werden.

    Vier der ausgesuchten Projekte sind vom 12. bis zum 19. März auf der CeBit in Hannover zu sehen: Halle 26, Stand C 68

    Weitere Informationen:
    Dipl.Des. Jennifer Harden
    ++49 (30) 3185 2032
    harden@udk-berlin.de


    Weitere Informationen:

    http://www.udk-berlin.de/presse/pressefotos.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Kunst / Design, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Musik / Theater
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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