Wissenschaftsministerin Schulze und Schulministerin Löhrmann vor Ort an der Hochschule in Gelsenkirchen
Noch bis zum 1. Februar 2013 finden an den nordrhein-westfälischen Hochschulen die „Wochen der Studienorientierung“ mit Vorlesungen, Führungen und Workshops statt. Sie bieten Schülerinnen und Schülern Einblicke in Studienalltag und Studienfächer. Derzeit können Studienanfängerinnen und -anfänger zwischen mehr als 1.800 Studiengängen an den öffentlich-rechtlichen Hochschulen auswählen. Dazu gehört seit diesem Wintersemester beispielsweise ein Lehramtsstudiengang für das Berufskolleg, das die Westfälische Hochschule gemeinsam mit der Universität Wuppertal anbietet. Um neben dem Ingenieur-Bachelor auch die Qualifikation für einen Lehramts-Master zu erlangen, belegen die Studierenden im Gelsenkirchener Studiengang „Versorgungs- und Entsorgungstechnik“ auch Lehrveranstaltungen in Fachdidaktik und Bildungswissenschaften. Nach ihrem Bachelor-Abschluss können sie dann in einen Master-Studiengang für das Lehramt an Berufskollegs an der Universität Wuppertal wechseln. Die Kooperationsvereinbarung zwischen den beiden Hochschulen war im September 2012 im nordrhein-westfälischen Schulministerium gemeinsam mit dem Wissenschaftsministerium unterzeichnet worden.
Bei ihrem gemeinsamen Besuch mit Schulministerin Sylvia Löhrmann an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen sagte Wissenschaftsministerin Svenja Schulze: „Eine gute Studienorientierung ist die Basis für den späteren Studienerfolg. Dazu gehört auch ein guter Überblick insbesondere über neue Studienangebote und Berufsperspektiven. Die Westfälische Hochschule gehört im Bereich des Lehramtsstudiums für Studierende mit Fachhochschulreife zu den Pionieren im Land. Deshalb begrüße ich es sehr, dass die Hochschule dieses Angebot aktiv bei den Wochen der Studienorientierung bewirbt“.
Ministerin Sylvia Löhrmann: „Die Kooperation der Hochschule Gelsenkirchen mit der Universität Wuppertal ermöglicht die Anschlussfähigkeit von Bildungsgängen im Bereich der Hochschulen. Um bereits vorher einen reibungslosen Übergang von der Schule in ein Studium oder einen Beruf zu sichern, setzt das ‚Neue Übergangssystem Schule-Beruf NRW‘ frühzeitig an vielen Stellen im Schulalltag an. In diesem Rahmen bieten die ‚Wochen der Studienorientierung‘ für Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Bildungswege zu planen und zu gestalten.“
Die „Wochen der Studienorientierung“ sind eine gemeinsame Initiative des Wissenschaftsministeriums, des Ministeriums für Schule und Weiterbildung, der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit und der nordrhein-westfälischen Hochschulen. Sie finden in diesem Jahr zum dritten Mal an 34 Universitäten und Fachhochschulen statt. Daneben beteiligen sich acht Arbeitsagenturen an den Orientierungswochen.
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