idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
28.11.2012 12:05

Sonderforschungsbereich: 7,2 Mio. Euro für Physiker und Mathematiker aus Wuppertal und Regensburg

Dr. Maren Wagner Pressestelle
Bergische Universität Wuppertal

    Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat die Verlängerung des Sonderforschungsbereichs (SFB) „Hadronenphysik mit Gittereichtheorie“ bewilligt. Das gemeinsame Projekt der Bergischen Universität Wuppertal und der Universität Regensburg wird bis Mitte 2016 mit rund 7,2 Millionen Euro gefördert. Der größte Teil der Summe sind Personalkosten für Doktoranden und Postdocs; über 1 Mio. Euro sind für eine innovative Rechnerentwicklung vorgesehen. Mit der neuen Förderperiode übernimmt Wuppertal die Rolle der Sprecheruniversität.

    2008 hatte die DFG den Sonderforschungsbereich eingerichtet und zunächst für vier Jahre mit rund 8 Millionen Euro gefördert. Mit der erneuten Förderung können die Physiker und Mathematiker ihre Arbeit in der numerischen Simulation der Quanten-Chromodynamik (QCD) jetzt fortsetzen. Die Wissenschaftler aus Regensburg und Wuppertal beschreiben mit Computersimulationen die Interaktion zwischen den Quarks als kleinsten Teilchen unserer Materie. Ein Highlight der bisherigen Arbeit war die Bestimmung der Übergangstemperatur im Phasendiagramm der QCD. Diese und ähnliche Größen werden benötigt, um den Zustand des Universums kurz nach dem Urknall zu verstehen oder auch um Experimente der Elementarteilchenphysik auszuwerten, wie sie zurzeit am Europäischen Kernforschungszentrum CERN in Genf durchgeführt werden. Im Rahmen des Sonderforschungsbereichs erfolgte 2009 – gemeinsam mit IBM – auch die Entwicklung des „grünsten“, d.h. energie-effizientesten Supercomputers der Welt, QPACE.

    Sonderforschungsbereiche sind interdisziplinäre Großprojekte in der Grundlagenforschung. Im SFB „Hadronenphysik mit Gittereichtheorie“ arbeiten Physiker, Mathematiker und Informatiker zusammen.

    Kontakt:
    Prof. Dr. Andreas Frommer
    Bergische Universität Wuppertal
    Telefon 0202/439-2979
    E-Mail Andreas.Frommer@Math.uni-wuppertal.de


    Weitere Informationen:

    http://www.physik.uni-regensburg.de/sfbtr55/


    Bilder

    SFB/TR55 "Hadron Physics from Lattice QCD"
    SFB/TR55 "Hadron Physics from Lattice QCD"

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Informationstechnik, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Forschungsprojekte, Kooperationen
    Deutsch


     

    SFB/TR55 "Hadron Physics from Lattice QCD"


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).