Berliner Professoren an die Quelle des rennenden Tigers -
Universität der Künste exportiert Studienangebot ins chinesische Hangzhou
Es gibt dort eine Pagode der Sechs Harmonien und die Quelle des rennenden Tigers: Mit solchen Sehenswürdigkeiten in der Nachbarschaft ist die künstlerische Inspiration der rund 5000 Studenten an der China Academy of Arts in Hangzhou wohl sichergestellt. Die Kunstakademie in der chinesischen 6-Millionen-Metropole arbeitet schon lange mit der Universität der Künste Berlin zusammen.
Neu ist nun aber, dass am 9. März mehrere Dozenten der UdK nach Hangzhou reisen, um dort mehrwöchige Workshops, Vorlesungen und Seminare in den Bereichen Bildende Kunst, Plakatkunst, Multimedia, Kunstwissenschaft und Interdisziplinäre Kulturelle Studien anzubieten. Zwei weitere Sommerakademien an der Partnerhochschule sind für 2002 und 2003 geplant. Auf der ersten Reise sind jetzt neben dem Projektleiter Prof. Heinz-J. Kristahn die UdK-Professor(inn)en Katharina Sieverding und Dr. Karlheinz Nowald, Johan Lorbeer mit ihren Assistenten (Jianping He, Walter Lenertz, Dr. Ralph Ubl und Zeng Shan) dabei, zudem der Dozent Wolfgang Knapp und Werkstattleiter Peter Pollaert.
Als Fernziel der Kooperation ist die Einrichtung eines gemeinsamen Studiengangs der beiden Ausbildungsstätten vorgesehen. Gefördert wird diese Sommerakademie, an der knapp 80 Studierende teilnehmen werden, durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung und das DAAD-Programm "Export deutscher Studienangebote", wobei die Universität der Künste als einzige deutsche Kunsthochschule die strengen Auswahlkriterien erfüllen konnte.
An der UdK Berlin hält man die Kooperation u.a. für besonders wichtig, da die Schule in Hangzhou voraussichtlich Studierende aus dem gesamten asiatisch-pazifischen Raum zulassen wird und so der Bekanntheitsgrad der UdK deutlich gesteigert werden kann. Für die Akademie in Hangzhou sind vor allem die Erfahrungen der UdK Berlin bei der Einführung interdisziplinärer Studienangebote von großem Interesse. Auch die enge Verbindung von Kunst und Wissenschaft, wie sie an der Universität der Künste seit über 25 Jahren gepflegt wird, hat die Aufmerksamkeit der chinesischen Hochschule geweckt. Mit der neuen Partnerschaft bleibt die UdK Berlin der Tradition ihrer internationalen Ausrichtung treu: Inzwischen arbeitet sie mit über 100 Hochschulen weltweit zusammen.
http://www.udk-berlin.de/summeracademy.html
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Kunst / Design, Musik / Theater
überregional
Studium und Lehre, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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