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20.04.2011 15:47

»Das Buch der verbrannten Bücher« - Lesung und Gespräch mit Volker Weidermann

Petra Schmidt-Bentum Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Köln

    Das »Buch der verbrannten Bücher« von Volker Weidermann steht im Mittelpunkt einer Gedenkveranstaltung, zu der drei Kölner Hochschulen am 17. Mai 2011 zum 78. Jahrestag der von den Nationalsozialisten veranlassten und inszenierten Bücherverbrennung von 1933 in Köln einladen.

    Am 17. Mai 2011 jährt sich die von den Nationalsozialisten veranlasste und inszenierte Bücherverbrennung in Köln von 1933, die vor der ehemaligen »Alten Universität« stattfand, dem heutigen Sitz der Fachhochschule Köln. Aus Anlass des Jahrestages laden die Fachhochschule Köln, die Universität zu Köln und die Hochschule für Musik und Tanz Köln alle Interessierten am 17. Mai 2011 um 17.00 Uhr zu einer Gedenkveranstaltung ein (Claudiustr. 1, 50678 Köln, Historisches Treppenhaus). Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht das »Buch der verbrannten Bücher« von Volker Weidermann, Autor und Leiter der Feuilletonredaktion der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung«. Moderiert wird das Gespräch mit Volker Weidermann von Frank Olbert, stellvertretender Feuilletonchef des »Kölner StadtAnzeiger«. Für sein »Buch der verbrannten Bücher« erhielt Volker Weidermann 2009 den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik. Die Veranstaltung ist öffentlich und alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

    Eröffnet wird die Veranstaltung von Studierenden der Hochschule für Musik und Tanz Köln mit Stücken verfemter Komponisten. Anschließend werden die Gäste von den Hochschulleitungen der beteiligten Hochschulen kurz begrüßt. Kooperationspartner der Veranstaltung sind das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln, das Berufskolleg Ulrepforte, und Walter Vitt, Initiator des Bodendenkmals.

    Die in zahlreichen deutschen Universitätsstädten durchgeführten Bücherverbrennungen waren im Zuge der Machtergreifung ein Höhepunkt der Nazi-Kampagne gegen sogenanntes »undeutsches Schrifttum«. Die als »Wider den undeutschen Geist« bezeichnete Aktion war ein Verbrechen gegen den deutschen Geist und die Freiheit des Wortes, letztendlich auch der Beginn einer grauenvollen zwölfjährigen faschistischen Diktatur, die auch vor der Verbrennung von Menschen nicht zurückschreckte.

    Seit 2001 erinnert die Fachhochschule Köln gemeinsam mit der Universität zu Köln – seit 2005 auch mit der Hochschule für Musik und Tanz Köln – und weiteren Kooperationspartnern an die von den Nationalsozialisten veranlasste und inszenierte Bücherverbrennung vor der »Alten Universität« in Köln. Von Anfang an waren zudem daran Walter Vitt als Initiator des Bodendenkmals »Namen der Autoren«, das Berufskolleg Ulrepforte und das NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln beteiligt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Politik, Sprache / Literatur
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Kooperationen
    Deutsch


     

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