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12.05.2010 13:52

TU Berlin richtet deutschen Campus in Ägypten ein

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Gemeinsame Pressemitteilung der TU Berlin und der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung

    Weltweit einzigartige Public Private Partnership im Bereich Bildungsexport / Engagement von TU-Alumnus Samih Sawiris implementiert deutsche Bildungsstandards beim Studium in Ägypten / Projekt wird komplett über Drittmittel finanziert

    Die Technische Universität Berlin richtet in Ägypten einen Satellitencampus als wissenschaftliche Außenstelle ein. In einer Non-Profit Public Private Partnership (PPP) sollen deutsche Dienstleistungen der TU Berlin auf dem Campus in El Gouna am Roten Meer angeboten werden. Die drei weiterbildenden Masterstudiengänge „Energy Engineering“, „Urban Development“ und „Water Engineering“ wurden dafür von der TU Berlin eingerichtet und beginnen im nächsten Jahr. Damit ist sie die erste deutsche Universität, die in Ägypten Studiengänge anbietet, die sowohl inhaltlich als auch strukturell ausschließlich deutscher Hochschulgesetzgebung unterliegen.

    Der TU-Campus, dessen Komplex neben einem Audimax und einer Bibliothek sieben weitere Seminar-, Büro- und Laborgebäude umfasst, wird dank des großen Engagements von TU-Alumnus Samih Sawiris komplett über Drittmittel finanziert und hat eine Nutzfläche von zirka 10.000 Quadratmetern. Nach den Kostenrichtwerten für den Hochschulbau von 2008 beträgt der Wert des Gebäudekomplexes samt Ausstattung rund 38 Millionen Euro. Samih Sawiris steht dem Unternehmen Orascom Hotels und Development (OHD) vor, das zur Orascom-Gruppe gehört. Die Baukosten, die Wartung und der Betrieb der Gebäudeinfrastrukturen werden komplett von OHD übernommen. Ein entsprechender Kooperationsvertrag zwischen TU Berlin und dem ägyptischen Unternehmen garantiert der Universität die akademische und administrative Unabhängigkeit.

    Die Idee entwickelte im Jahr 2006 der ägyptische Unternehmer und TUB-Absolvent Samih Sawiris mit dem damaligen TU-Präsidenten Prof. Dr. Kurt Kutzler. Samih Sawiris studierte von 1976 bis 1980 an der TU Berlin Wirtschaftsingenieurwesen. „Ganz klar steht Deutschland an erster Stelle, wenn es um Technik und Qualität in der Industrie geht und mit dem Campus in El Gouna wird eine weitere bedeutende Verbindung zwischen Deutschland und Ägypten wachsen“, sagt Samih Sawiris. Das Lehrangebot ebenso wie die geplanten Forschungsschwerpunkte des TU-Zentralinstitutes „El Gouna Campus“ zielen auf die besonderen Herausforderungen der Region des Mittleren Ostens und Nordafrikas (MENA).

    Das bislang weltweit einzigartige PPP-Projekt im Bereich „Bildungsexport“ bereichert die Internationalisierungsstrategie der TU Berlin mit einem besonderen Leuchtturmprojekt und eröffnet der Universität und dem Land Berlin einen idealen Zugang zu Forschungsaufgaben und -vorhaben im Nahen Osten sowie Nordafrika (MENA-Region).

    Zitate zum Projekt:

    Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, Präsident der TU Berlin:
    „Besonders erwähnen möchte ich das beispielhafte Engagement und die Rolle von Samih Sawiris. Er ist für mich ein Mann mit Weitblick und zeigt als Unternehmer, dass er sich der Förderung von Bildung verpflichtet sieht.“

    Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung, Berlin:
    „Das Projekt El Gouna bereichert den interkulturellen Dialog und stärkt die Beziehungen zwischen Deutschland und der arabischen Welt. Es ist Ausdruck eines verstärkten Bildungsexports deutscher Universitäten, insbesondere der Internationalisierungsstrategie der TU Berlin und des Wissenschaftsstandorts Berlin.“

    Prof. Dr. Dr. h.c. Kurt Kutzler, Alt-Präsident der TU Berlin:
    „Die Initiative von Samih Sawiris ist für mich ein Akt, der in Deutschland und wahrscheinlich auch in Europa kaum seinesgleichen findet.“

    Die ausführliche Medieninformation mit weiteren Details zum Projekt und Zitaten sowie umfangreiches Bildmaterial und einen Film über den TU-Campus in El Gouna finden Sie unter: www.tu-berlin.de/?id=83829

    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Stefanie Terp, Pressesprecherin der TU Berlin, Tel.: 030/314-23922, E-Mail: steffi.terp@tu-berlin.de
    Die Medieninformation zum Download:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/


    Weitere Informationen:

    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/
    http://www.tu-berlin.de/?id=83829


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
    Deutsch


     

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