idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.02.2010 14:20

TU Berlin: Wie viel Sicherheit ist im digitalen Zeitalter möglich?

Dr. Kristina R. Zerges Presse- und Informationsreferat
Technische Universität Berlin

    Die TU Berlin mit neuem Zukunftsfeld "Zivile Sicherheitsforschung" / Einladung für Journalisten zur Think-Tank-Veranstaltung "Sichere Identität und sichere Kommunikation" am 17. Februar 2010, 18.00 Uhr

    Der Akademische Senat der TU Berlin hat am 3. Februar 2010 einstimmig die Einrichtung des neuen Zukunftsfeldes "Zivile Sicherheitsforschung" beschlossen. Damit reiht sich die Universität in die regionalen, nationalen und internationalen Forschungen zum Thema Sicherheit ein. Neben den bereits definierten Zukunftsfeldern Energie, Gestaltung von Lebensräumen, Gesundheit und Ernährung, Information und Kommunikation, Mobilität und Verkehr, Wasser und Wissensforschung ist dies der achte Forschungsschwerpunkt an der TU Berlin.

    Mehr als 40 Fachgebiete an 18 TU-Instituten befassen sich derzeit mit sicherheitsrelevanten Forschungen wie Sicherheit in Warenketten, biometrische Erkennungssysteme, die Vertrauenswürdigkeit in IT-gestützten Medizinsystemen und "eGovernment", also dem Regieren und Verwalten mit Unterstützung moderner Informationstechnologien. Jüngste Fälle von Datenklau- und Datenmissbrauch, die öffentliche Diskussion über Ganzkörperscanner oder den Ankauf von gestohlenen Daten durch die Bundesregierung im Zusammenhang mit Steuerhinterziehungen zeigen die Relevanz wie auch die Brisanz des Themas und offenbaren, wie verletzlich die Gesellschaft im digitalen Zeitalter geworden ist.

    An der TU Berlin soll ein starker Forschungsschwerpunkt entstehen, der seinen Fokus ausschließlich auf die zivile Sicherheitsforschung legt. Ziel ist es, die bereits bestehenden Forschungen zu bündeln, nach außen sichtbarer zu machen und vor allem Forschung zu betreiben, die den Sicherheitsbedürfnissen der Menschen gerecht wird. "Es hat keinen Sinn, neue Technologien zu entwickeln, wenn diese nicht das Bedürfnis des Menschen nach Privatheit berücksichtigen und vom Bürger nicht akzeptiert werden", sagt Prof. Dr. Jörg Krüger, Leiter des Fachgebietes "Industrielle Automatisierungstechnik" an der TU Berlin und Geschäftsführer des Fraunhofer-Innovationsclusters "Sichere Identität", an dem die TU Berlin neben fünf Fraunhofer-Instituten, vier Hochschulen und zwölf Wirtschaftsunternehmen beteiligt ist. Die Gewährleistung von Privatheit und Akzeptanz seien die zwei wichtigen Schlüsselwörter, an denen sich die Forschungen zu neuen Technologien orientieren müssten, so Krüger.

    Die Sicherheitsforschungen an der TU Berlin werden auf vier Kompetenzfeldern erfolgen:
    - Sicherheitstechnologien,
    - Sicherheit in Informations- und Kommunikationstechnologien,
    - angewandte Sicherheit (zum Beispiel Sicherheit in Transport und Logistik,
    Infrastrukturen und im Krisenmanagement) und
    - Sicherheits- und Technologiestudien (subjektive Sicherheit, Verbauchersicherheit, Gebrauchstauglichkeit).

    Um die verschiedenen Forschungsaspekte aufzuzeigen, widmet sich eine neue Veranstaltung in der Reihe "Technische Universität Berlin - Think Tank der Innovationen" dem Thema "Sichere Identität und sichere Kommunikation", zu der wir interessierte Medienvertreter herzlich einladen möchten.

    Zeit: am Mittwoch, dem 17. Februar 2010, 18.00 Uhr
    Ort: Atrium der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom AG, Französische Str. 33 a-c, 10117 Berlin

    Die Veranstaltung ist nicht öffentlich.

    Mit den Referaten zu Herausforderungen und Chancen einer sicheren Identität als Impulsgeber für innovative Produkte und Prozesse, zur Sicherheit durch Virtualisierung und zur Hardwareentwicklungen für übergreifende Sicherheitslösungen wird ein Ausschnitt aus diesem Kompetenzfeld präsentiert und zur Diskussion gestellt.

    Die Think-Tank-Reihe thematisiert gesellschaftlich relevante Zukunftsfragen und soll die Potenziale der TU Berlin und die Kooperationsmöglichkeiten mit der regionalen Wirtschaft sichtbar machen. Veranstalter sind der Präsident der TU Berlin, die Industrie- und Handelskammer Berlin und die Gesellschaft von Freunden der TU Berlin.

    Programm

    Begrüßung
    Prof. Dr. Dr. h.c. Kurt Kutzler, Präsident der TU Berlin

    "Sichere Identität im digitalen Zeitalter - Herausforderungen und Chancen"
    Dr. Manfred Paeschke, Bundesdruckerei GmbH

    "Sichere Identität - Impulsgeber für innovative Produkte und Prozesse"
    Prof. Dr.-Ing. Jörg Krüger, TU Berlin, Fachgebiet "Industrielle Automatisierungstechnik", und Fraunhofer-Innovationscluster "Sichere Identität" Berlin-Brandenburg

    "Das Königreich der Blinden: Sicherheit durch Virtualisierung"
    Prof. Dr. Jean-Pierre Seifert, TU Berlin und Deutsche Telekom Laboratories, Fachgebiet "Security in Telecommunications"

    "Identifikationschips für übergreifende Sicherheitslösungen"
    Dr. Thomas Wille, NXP Semiconductors Hamburg

    "Zivile Sicherheit - ein neues Zukunftsfeld der TU Berlin"
    Prof. Dr. Johann Köppel, TU Berlin, 2. Vizepräsident

    Podiumsdiskussion mit
    Dr. Manfred Paeschke, Bundesdruckerei GmbH,
    Dr. Wolfgang Both, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen,
    Prof. Dr.-Ing. Jörg Krüger, TU Berlin,
    Prof. Dr. Jean-Pierre Seifert, TU Berlin,
    Dr. Thomas Wille, NXP Semiconductors Hamburg,
    Prof. Dr. Johann Köppel, TU Berlin

    Moderation: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Starnick, TU Berlin und Vorstandsvorsitzender der Gesellschaft von Freuden der TU Berlin
    4949 Zeichen

    Aus organisatorischen Gründen möchten wir Sie bitten, sich zur Think-Tank-Veranstaltung "Sichere Identität und sichere Kommunikation" bis zum 16. Februar 2010 anzumelden per E-Mail pressestelle@tu-berlin.de oder per Fax: 030/314-23909.

    Ort: Atrium der Hauptstadtrepräsentanz der Deutschen Telekom AG, Französische Str. 33 a-c, 10117 Berlin

    Zeit: 17. Februar 2010, 18.00 Uhr

    Ja, ich nehme an der Think-Tank-Veranstaltung teil.

    Nein, ich komme nicht zur Think-Tank-Veranstaltung.

    Name, Vorname: _________________________________

    Medium/Redaktion: _________________________________

    E-Mail: _________________________________

    Tel./Faxnummer: _________________________________

    Straße: _________________________________

    PLZ, Ort: _________________________________


    Weitere Informationen erteilt Ihnen gern: Dr. Kristina R. Zerges, Pressesprecherin der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin, Tel.: 030/314-23922, Fax: -23909, E-Mail: pressestelle@tu-berlin.de

    Die Medieninformation zum Download:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/

    "EIN-Blick für Journalisten" - Serviceangebot der TU Berlin für Medienvertreter:
    Forschungsgeschichten, Expertendienst, Ideenpool, Fotogalerien unter:
    www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608


    Weitere Informationen:

    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/?id=4608
    http://www.pressestelle.tu-berlin.de/medieninformationen/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Gesellschaft, Informationstechnik, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).