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10.02.2009 15:20

Gebündelte Energie

Dipl.Met. Franz Ossing Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ

    Brandenburgs Wissenschaft startet Pilotprojekt zur GeoEnergie

    Gebündelte Energie
    Brandenburgs Wissenschaft startet Pilotprojekt zur GeoEnergie
    Rund 70 Experten aus der Energieforschung Brandenburgs und der Hauptstadtregion sowie geladene Gäste trafen sich am 9./10. Februar 2009 auf dem Telegrafenberg in Potsdam zum Start des Verbundprojekts GeoEnergie (GeoEn). Im diesem gemeinschaftlich entwickelten Vorhaben werden das Deutsche GeoForschungsZentrum GFZ, die Universität Potsdam und die Brandenburgische Technische Universität Cottbus (BTU) der Geo-Energieforschung in Deutschland massiven Vorschub leisten. Das Verbundvorhaben GeoEn wird im Rahmen der "Spitzenforschung und Innovation in den Neuen Ländern" als Brandenburger Pilotprojekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit einer Gesamtsumme von 7,1 Mio. EUR für 27 Monate gefördert.
    "Unter der Erdoberfläche findet sich einige Antworten auf die Frage, wie eine nachhaltige Energieversorgung in Zukunft aussehen könnte. Angesichts einschneidender Klimaveränderungen, Konflikten um fossile Energieträger und größer werdender Knappheit vieler Rohstoffe gewinnt die Nutzung energetischer Georessourcen zunehmend an Bedeutung", erklärte dazu Professor Reinhard Hüttl, Vorstandsvorsitzender des GFZ und Vorsitzender des Lenkungsausschusses von GeoEn. "Die Erforschung der Möglichkeiten der Geothermie, die Nutzbarmachung natürlicher Erdgasreservoirs in Schiefergesteinen, die effizientere und umweltverträglichere Nutzung fossiler Energieträger, aber auch Lösungsansätze zu innovativen CO2-Speicherungsverfahren und klimafreundlichen Kraftwerkstechnologien - all das sind wichtige Themen des Verbundvorhabens GeoEn, die wir gemeinsam mit unseren universitären Forschungspartnern und Unternehmern der Privatwirtschaft vorantreiben wollen."
    Das Potsdamer Helmholtz Zentrum GFZ kann auf dem Forschungsgebiet Geoenergie bereits langjährige Erfahrung und einschlägige Erfolge vorweisen, die nun durch die Kompetenzen der Projektpartner, der Universität Potsdam in den Bereichen Bio- und Geowissenschaften und der Brandenburgisch Technischen Universität Cottbus (BTU) in der Material- und Korrosionsforschung sowie insbesondere in der Kraftwerkstechnologie ergänzt werden.
    Energieforschung erfordert exzellente Kooperation
    Neben dem fachübergreifenden Forschungsansatz in GeoEn ist insbesondere die geplante enge Kooperation zwischen regionalen Energieunternehmen und Geowissenschaftlern an GFZ, Universität Potsdam und BTU deutschlandweit einzigartig. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die in der Forschung existierenden Technologieprodukte aus den Bereichen Klimaschutz, Energieeffizienz und Ressourcennutzung gezielt auch international zu vermarkten. Für Deutschland selbst könnte dieses zu einer geringeren Abhängigkeit von ausländischen Energieressourcen durch eigene Energiequellen beitragen.
    GeoEn koppelt Forschung, Lehre und Wirtschaft im Energiebereich. Diese breite fachliche Basis gibt dem GeoEn-Projekt in Deutschland eine Führungsposition, die genutzt werden könnte, um in einer anschließenden zweiten Phase die Rahmenbedingungen für ein "Helmholtz-Institut GeoEnergie" zu entwickeln und so eine nachhaltige Plattform für die Energieforschung in der Metropolenregion Berlin-Brandenburg zu generieren.
    Im Rahmen von GeoEn sollen der aktuelle Wissensstand der Geoenergieforschung vertieft und eine wirtschaftliche Umsetzung bereits entwickelter Technologien angestrebt werden.
    Ende der Mitteilung
    Weitergehende Informationen finden sich unter http://www.geoen.de

    Für Interviewanfragen sowie eine Übersicht der Experten in GeoEn nehmen Sie bitte Kontakt auf mit:

    Dr. Astrid Ahke
    Projektkoordination GeoEn
    Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
    Tel. 0331 / 288-1787
    E-Mail: astrid.ahke@gfz-potsdam.de

    Franz Ossing
    Referent für Öffentlichkeitsarbeit
    Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum GFZ
    Tel. 0331 / 288-1040
    E-Mail: ossing@gfz-potsdam.de

    Links zu den Projektpartnern:

    Universität Potsdam
    http://www.uni-potsdam.de

    Brandenburgische Technischen Universität Cottbus BTU
    http://www.tu-cottbus.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Energie, Geowissenschaften, Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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