Fluoreszierende Proteine im Gehirn leuchten bei einzelnen Aktionspotenzialen auf und ermöglichen, die Kommunikation von Nervenzellen zu verfolgen
Denkprozesse sichtbar gemacht: Einem internationalen Wissenschaftlerteam um den Max-Planck-Forscher Mazahir Hasan vom Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg ist es gelungen einzelne Aktionspotenziale im Gehirn lebender Tiere optisch darzustellen. Über virale Genvektoren schleusten die Wissenschaftler fluoreszierende Proteine als Indikatoren in die Gehirnzellen der Mäuse ein: Ein Leuchten verrät nun, welche Neuronen zu welchem Zeitpunkt miteinander kommunizieren. Diese neue Methode erlaubt es, die Gehirnaktivität über viele Monate hinweg zu beobachten, und bietet neue Ansätze, um z.B. frühzeitig Fehlfunktionen bei neurologischen Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson zu erkennen. Die fluoreszierenden Proteine könnten den Wissenschaftlern außerdem Aufschluss darüber geben, wie sich normale Alterungsprozesse auf die Kommunikation von Nervenzellen auswirken. (Nature Methods, September 2008)
http://goto.mpg.de/mpg/pri/20080924/
Abb. Einzelne und doppelte Aktionspotenziale können mit einem genetischen Kalziumindikator, der Zell ...
Bild: Max-Planck-Institut für medizinische Forschung
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
Abb. Einzelne und doppelte Aktionspotenziale können mit einem genetischen Kalziumindikator, der Zell ...
Bild: Max-Planck-Institut für medizinische Forschung
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