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24.09.2008 14:38

Wenn beim Denken ein Licht aufgeht

Dr. Christina Beck Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.

    Fluoreszierende Proteine im Gehirn leuchten bei einzelnen Aktionspotenzialen auf und ermöglichen, die Kommunikation von Nervenzellen zu verfolgen

    Denkprozesse sichtbar gemacht: Einem internationalen Wissenschaftlerteam um den Max-Planck-Forscher Mazahir Hasan vom Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg ist es gelungen einzelne Aktionspotenziale im Gehirn lebender Tiere optisch darzustellen. Über virale Genvektoren schleusten die Wissenschaftler fluoreszierende Proteine als Indikatoren in die Gehirnzellen der Mäuse ein: Ein Leuchten verrät nun, welche Neuronen zu welchem Zeitpunkt miteinander kommunizieren. Diese neue Methode erlaubt es, die Gehirnaktivität über viele Monate hinweg zu beobachten, und bietet neue Ansätze, um z.B. frühzeitig Fehlfunktionen bei neurologischen Krankheiten wie Alzheimer und Parkinson zu erkennen. Die fluoreszierenden Proteine könnten den Wissenschaftlern außerdem Aufschluss darüber geben, wie sich normale Alterungsprozesse auf die Kommunikation von Nervenzellen auswirken. (Nature Methods, September 2008)


    Weitere Informationen:

    http://goto.mpg.de/mpg/pri/20080924/


    Bilder

    Abb. Einzelne und doppelte Aktionspotenziale können mit einem genetischen Kalziumindikator, der Zellen in dem Gehirn einer lebenden Maus anfärbt, optisch aufgenommen werden.
    Abb. Einzelne und doppelte Aktionspotenziale können mit einem genetischen Kalziumindikator, der Zell ...
    Bild: Max-Planck-Institut für medizinische Forschung
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Abb. Einzelne und doppelte Aktionspotenziale können mit einem genetischen Kalziumindikator, der Zellen in dem Gehirn einer lebenden Maus anfärbt, optisch aufgenommen werden.


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