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19.07.2007 07:00

Neues Werkstofflaborgebäude am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden

Kerstin Wustrack Öffentlichkeitsarbeit
Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V.

    Am Leibniz-Institut für Polymerforschung Dresden e. V. wird am 19. Juli 2007 ein neues Werkstofflaborgebäude übergeben. Grußworte zum Festakt (Beginn: 14 Uhr) sprechen Herr Staatssekretär Dr. Knut Nevermann für die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst sowie Herr Ministerialdirektor Dr. Wolf-Dieter Lukas, Leiter der Abteilung Schlüsseltechnologien - Forschung für Innovationen im Bundesministerium für Bildung und Forschung.

    Die neuen Labors und Büros entstanden nach Ankauf und Umbau eines dem Campus des IPF zwischen Hoher Straße und Budapester Straße benachbarten Bürogebäudes. Finanziert wurde die Investition im Umfang von 6,7 Millionen EUR aus Mitteln des Bundes und des Landes, der beiden Zuwendungsgeber des Instituts.
    Mit der Erweiterung der Räumlichkeiten um ca. 2200 m2 - das entspricht etwas mehr als einem Zehntel der gesamten Nutzfläche - wird der erfolgreichen Entwicklung des Instituts Rechnung getragen. Diese zeigt sich quantitativ u.a. in einem Anwachsen der Mitarbeiterzahl: Zählte das Institut zum Ende des Jahres 2002, nach der letzten räumlichen Erweiterung des Instituts (Errichtung des Max-Bergmann-Zentrums für Biomaterialien als gemeinsame Einrichtung von IPF und Technischer Universität Dresden) 311 Mitarbeiter, so liegt die Zahl heute bei 375. Dies steht in engem Zusammenhang mit der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln bei öffentlichen und privaten Mittelgebern. Im Jahr 2006 belief sich das Drittmittelaufkommen auf 5,4 Millionen EUR und mithin auf ca. 25 % des Gesamt-Etats; im laufenden Jahr 2007 wurden bis Ende Juni bereits Projektmittel in Höhe von 5,8 Millionen EUR eingeworben.

    Das neue siebengeschossige Gebäude ermöglicht eine stärkere Konzentration und eine neue Qualität der werkstoffwissenschaftlichen Arbeiten des Instituts. Die in der erfolgreichen Evaluierung des Jahres 2000 als Alleinstellungsmerkmal des IPF hervorgehobene interdisziplinäre Zusammenarbeit von Chemikern, Physikern und Ingenieuren wird unter Nutzung modernster Labors weiter vertieft. Zudem können die experimentellen Arbeiten nunmehr enger mit der theoretischen Durchdringung materialwissenschaftlicher Fragstellungen verbunden werden: Nach erfolgter Berufung auf eine neu eingerichtete W2-Professur "Theorie der Polymere an Grenzflächen" des IPF und der TU Dresden stehen einer gleichnamigen Arbeitsgruppe auf der sechsten Etage modernste Computerarbeitsplätze und ein Linux-Computercluster mit 180 Rechenknoten für Simulationen und Modellierungen von Polymersystemen zur Verfügung.

    Die chemischen und physikalischen Labors entsprechen dem modernsten Stand der Technik und genügen selbstverständlich allen heutigen Anforderungen an die Laborsicherheit. Für Verfahrensprobungen unter industrienahen Bedingungen - als Voraussetzung einer schnellen Überführbarkeit von Ergebnissen und Entwicklungen - gibt es am Institut ein Kunststoffverarbeitungstechnikum.

    Aktuelle Forschungsprojekte der im neuen Gebäude untergebrachten Arbeitsgruppen beschäftigen sich u.a. mit der Entwicklung von polymeren Membranen für Brennstoffzellentechnologien, der Klärung von Abwässern mit Hilfe geladener Polymere, der Weiterentwicklung und Anwendung hoch spezialisierter, zum Teil unikaler spektroskopischer Messverfahren (NMR, FTIR) zur Lösung von werkstoffwissenschaftlichen Fragestellungen sowie - wie bereits erwähnt - die theoretische Durchdringung von polymerchemischen und -physikalischen Prozessen.


    Weitere Informationen:

    http://www.ipfdd.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie, Mathematik, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Organisatorisches, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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