idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.11.2005 11:13

Herzchirurgie kooperiert mit Wissenschaftlern aus Japan

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    Zwei Forschungsprojekte zur Stammzelltherapie starten im Dezember

    Im Dezember beginnt die Klinik für Herzchirurgie am Universitätsklinikum Rostock zwei wissenschaftliche Projekte mit japanischen Forschungseinrichtungen. Beteiligt sind die Universität von Mie und das RIKGEN Forschungszentrum für Entwicklungsbiologie und Regenerative Medizin in Kobe. Partner auf der Seite des Universitätsklinikums Rostock ist der Herzchirurg Professor Dr. Gustav Steinhoff. Geforscht wird im Bereich der kardialen und vaskulären Stammzelltherapie. Ziel ist die Anwendung der Stammzelltherapie bei Erkrankungen des Herzens und der Blutgefäße.

    "Bei den Projekten geht es um die Weiterentwicklung der Stammzelltherapie auf der Ebene internationaler Kooperationen", sagt Professor Dr. Gustav Steinhoff, Direktor der Klinik für Herzchirurgie am Universitätsklinikum Rostock. Konkret wurden zwei Forschungsprojekte vereinbart: Zum einen mit Professor Dr. Shimono von der Universität Mie. Professor Shimono ist ein anerkannter Herzchirurg, der sich auf die vaskuläre Stammzelltherapie, also die Behandlung von Gefäßerkrankungen spezialisiert hat. Zum anderen mit Professor Dr. Asahara vom RIKGEN Forschungszentrum in Kobe. Professor Asahara ist international ein Pionier der Anwendung von Stammzelltherapie am erkrankten Herzen.

    Die im Dezember beginnende Forschungsarbeit besteht darin, dass gemeinsame Experimente durchgeführt und klinische Studien vorbereitet werden. Zu diesem Zweck findet auch ein Austausch von Mitarbeitern statt. Zwei Herzchirurgen werden aus Mie und aus Kobe ans Universitätsklinikum Rostock kommen, während ein Rostocker Wissenschaftler in Kobe forschen wird. Ziel sei die Entwicklung von neuen Therapieformen, von denen insbesondere Menschen mit Herzinfarkten profitieren werden, so Professor Steinhoff. Bei Stammzellen handelt es sich um universell einsetzbare Zellen, die an verschiedenen Stellen des Körpers jeweils unterschiedliche Funktionen übernehmen können. Professor Steinhoff gelang der Nachweis, dass gezielte Injektionen von Stammzellen in durch Infarkte beschädigte Herzen zu Regeneration des Herzmuskels beitrugen.

    Prof. Dr. Gustav Steinhoff
    Klinik und Poliklinik für Herzchirurgie
    Universitätsklinikum Rostock
    Schillingallee 35
    18057 Rostock
    Tel. 0381/4946100
    Fax. 0381/4946102

    Professor Dr. Gabriele Nöldge-Schomburg
    Dekanin
    Medizinische Fakultät
    Universität Rostock
    Rembrandtstraße 16/17
    18057 Rostock
    Tel. 0381/4945001
    Fax. 0381/4945002


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).