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03.11.2005 11:59

Musikbücher aus vier Jahrhunderten erstmals wieder zugänglich

Dr. Jörg Kirchhoff Presse/Kommunikation
Universität der Künste Berlin

    Deutsch-polnisches Bibliotheksprojekt erschließt den Nachlaß des bedeutenden Musikwissenschaftlers Philipp Spitta

    Die Universitätsbibliothek der UdK Berlin hat gemeinsam mit der Universitätsbibliothek in Lodz die Bibliothek des bedeutenden Musikwissenschaftlers Philipp Spitta (1841-1894) rekonstruiert. Nach drei Jahren intensiver Arbeit sind nun mehr als 4000 wertvolle und seltene Musikbücher, -drucke und -handschriften aus vier Jahrhunderten der internationalen Forschung wieder zugänglich. Gefördert wurde das in dieser Form erstmals von einer deutschen und polnischen Bibliothek gemeinsam durchgeführte Projekt von der Ernst-von-Siemens-Musikstiftung.

    Der in Berlin lehrende Spitta hat als Verfasser der ersten großen Monographie über Johann Sebastian Bach, als Herausgeber der Werke von Heinrich Schütz und auf vielen anderen Gebieten der Musikgeschichte grundlegende Arbeiten geleistet und das Fach Musikwissenschaft mitbegründet. Seine private, seit dem Zweiten Weltkrieg zwischen Berlin und Lodz geteilte Bibliothek, ist Ergebnis einer systematischen Sammeltätigkeit und von beeindruckender Geschlossenheit.

    Die Rekonstruktion erschließt Spittas Bibliothek als Internet-Datenbank und in Buchform und ergänzt den persönlichen Nachlass Spittas an der Berliner Staatsbibliothek. Am 10. November wird das Projekt in der Universität der Künste Berlin vorgestellt (Fasanenstraße 1B, 10623 Berlin, Kammersaal, 19 Uhr).


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Kunst / Design, Musik / Theater
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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