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30.05.2005 10:31

IRAN VOR DEN WAHLEN. Dr. K. Amirpur (freie Autorin) im Gespräch mit Dr. J. Reissner (SWP)

Dr. Sonja Hegasy Leibniz-Zentrum Moderner Orient (ZMO)
Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e.V. (GWZ)

    "Seit ihr 1997 erstmals die Chance dazu geboten wurde, hat die iranische Bevölkerung jede Möglichkeit genutzt, ihrem Wunsch nach Reformen Ausdruck zu geben. 1997, 2000 und 2001 wählte sie den Präsidentschaftsbewerber und die Parlamentarier, die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit versprachen", so Katajun Amirpur. Aber diese Hoffnungsträger haben gegen die Blockadepolitik des Wächterrats verloren. "25 Jahre nachdem der Schah das Land verlassen hat, ist die Entfremdung zwischen dem Volk und seinen konservativen Herrschern kaum mehr zu überbieten", schreibt die Autorin. Am 17. Juni 2005 wird nun ein neuer Präsident gewählt. Vor diesem Hintergrund lädt das ZMO zu einer Diskussion mit den Iranexperten Dr. Katajun Amirpur und Dr. Johannes Reissner ein. Im Gespräch mit Johannes Reissner soll diskutiert werden, welche Herausforderungen die iranische Gesellschaft heute prägen. Wer sind die acht Kandidaten? Welche Perspektiven hat die islamische Republik Iran? Und ist die Dialogpolitik der EU und Deutschlands kontraproduktiv?

    VERANSTALTUNGSORT: Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin e.V.
    Zentrum Moderner Orient; 10117 Berlin-Mitte, Jägerstraße 10/11, EG, Eintritt frei.

    TERMIN: Donnerstag, 9. Juni 2005, 19.30 bis 21.00 Uhr
    U.A.w.g. bis 5. Juni 2005 an: zmo@rz.hu-berlin.de

    Dr. Katajun Amirpur, Jahrgang 1971, ist Iranistin. Zurzeit ist sie Emmy-Noether-Stipendiatin der Deutschen Forschungsgemeinschaft und habilitiert zur schiitischen Islamexegese. Frau Amirpur publiziert in zahlreichen Medien wie DIE ZEIT, taz und Süddeutsche Zeitung zu Politik und Gesellschaft des Iran und ist Autorin bzw. Herausgeberin mehrerer Bücher zum Thema. Zuletzt erschien von ihr "Schauplatz Iran. Ein Report." (mit R. Witzke).
    Dr. Johannes Reissner, Jahrgang 1947, ist Leiter der Forschungsgruppe Naher Osten und Afrika der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). Daneben lehrt er an der Humboldt-Universität zu politischen Entwicklungen in Zentralasien. Herr Reissner beschäftigt sich mit politischen, kulturellen sowie sozialen Entwicklungen in der islamischen Welt, insbesondere im Iran, Zentralasien und auf der Arabischen Halbinsel. Zuletzt erschienen von ihm "Irans neues Parlament. Was ist zu erwarten?" und "Iran and Its Neighbors. Diverging Views on a Strategic Region - Vol. II" (mit E. Whitlock).

    Achtung: Die Veranstaltung findet im Vortragssaal der GWZ statt. Jägerstrasse 10/11, 10117 Berlin, Tel. 20192-130. Eintritt frei, behindertengerecht.
    Verkehrsanbindungen: U6 Französische Straße / U2 Stadtmitte oder Mohrenstraße
    S1, S2, S25, S26 Unter den Linden oder U- und S-Bhf. Friedrichstraße
    S5, S7, S75, S9 U- und S-Bhf. Friedrichstraße, Bus 100, 200, TXL Unter den Linden / Friedrichstraße


    Weitere Informationen:

    http://www.zmo.de Zentrum Moderner Orient
    http://www.swp-berlin.org/forscher/forscherprofil.php?id=1371&PHPSESSID=56fc... Dr. phil Johannes Reissner


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Philosophie / Ethik, Politik, Recht, Religion, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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