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30.01.2023 09:51

h_da spart Energie: Maßnahmen wirken, Hochschule bleibt geöffnet

Simon Colin Hochschulkommunikation
Hochschule Darmstadt

    Die Energie-Einsparmaßnahmen an der Hochschule Darmstadt (h_da) zeigen Wirkung: Insbesondere durch die Anpassung der Raumtemperatur auf 19 Grad sank der Gasverbrauch im vierten Quartal 2022 bei vollem Präsenzbetrieb um 23 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch der Stromverbrauch wurde reduziert um durchschnittlich sieben Prozent im vierten Quartal. Beruhigende Perspektive für Studierende: Die noch bis Mitte Februar laufenden Lehrveranstaltungen im Wintersemester sowie die sich anschließenden Prüfungen werden wie geplant in Präsenz stattfinden.

    Seit Start des Wintersemesters im Oktober 2022 hat die h_da in Hörsälen, Seminarräumen sowie in der Bibliothek und in Büros die Raumtemperatur auf 19 Grad gedrosselt. Praktisch hierbei: In 95 Prozent der Gebäude lassen sich die Heizungen direkt ansteuern und somit automatisiert regeln. Konnte im Oktober 2022 bereits zehn Prozent Gas eingespart werden im Vergleich zum Vorjahresmonat, lag der Sparerfolg im November bei 28 Prozent und im Dezember bei 32 Prozent im Vergleich zu 2021. Auch der Stromverbrauch zeigt nach unten: drei Prozent weniger im Oktober, sieben Prozent weniger im November und zehn Prozent weniger im Dezember 2022 im Vergleich zu 2021.

    Die Einsparungen sind umso erfreulicher, da die h_da seit 2022 wieder im vollen Präsenzbetrieb läuft, während im Vergleichszeitraum 2021 noch überwiegend im Hybridmodus gelehrt wurde. „Die Absenkung der Raumtemperatur hat sich als besonders effizient erwiesen“, erläutert h_da-Kanzler Dr. Thomas Bartnitzki. „Auch im eher frostigen Dezember hat diese Maßnahme gewirkt. Hinzu kam, dass die Hochschule zwischen den Jahren geschlossen war. Die Stromeinsparnis ist hingegen etwas herausfordernder, doch wir konnten an einigen Stellschrauben drehen.“

    So wurde etwa der Verbrauch im energiehungrigen Rechenzentrum reduziert. Dort ist die Kühltemperatur derzeit um einige Grad erhöht, die Server werden also weniger stark gekühlt. Zudem ist Serverkapazität im hochschuleigenen Rechenzentrum abgeschaltet und in ein zweites Rechenzentrum verlagert worden, das am GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung angesiedelt ist. Die GSI betreibt dort den „Green IT Cube“, der dank eines speziellen Kühlsystems besonders energie- und kosteneffizient ist. Auch kleinere Maßnahmen wirken: Neue Lüftungsanlagen wurden mit einer Wärmerückgewinnung ausgestattet, was sich wiederum positiv auf den Gasverbrauch auswirkt.

    Mit einer flankierenden Energiespar-Kampagne ihres neuen Green Office hat die h_da darüber hinaus Studierende, Lehrende und Beschäftigte für einen sparsamen und verantwortungsvollen Umgang mit Energie sensibilisiert. „Wir sind uns bewusst, dass die Energiesparmaßnahmen den Hochschulmitgliedern derzeit einiges abverlangen. Wir danken daher allen, die dies geduldig mittragen. Die Einsparerfolge haben wir gemeinsam erreicht“, sagt h_da-Präsident Prof. Dr. Arnd Steinmetz. „Ebenfalls positiv ist, dass wir weiterhin in der Lage sind, die h_da in diesem Wintersemester geöffnet zu halten. Nach anstrengenden Pandemiejahren ist dies für unsere Studierenden ein wichtiges Signal.“

    Die Steigerung der Energieeffizienz ist an der h_da bereits seit Jahren ein wichtiges Thema und wird es auch nach diesem Winter bleiben. Die Hochschule steuert und optimiert im Zuge ihres Energiemanagements und Energiemonitorings seit über zehn Jahren fortlaufend den Betrieb und Energieverbrauch ihrer technischen Anlagen, insbesondere der Beleuchtung, der Heizung, der Kühlung und der Lüftungsanlagen. Somit erzielt die Hochschule Darmstadt im technischen Betrieb bereits heute kontinuierlich Energieeinsparungen. Eine aktuelle Übersicht der Energieverbräuche findet sich auf h-da.de/hochschule/energie Immer zur Monatsmitte werden hier künftig die Energieverbräuche des Vormonats dargestellt.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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