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06.10.2014 14:46

Hertzallee: Ausstellung zum Wettbewerb

Stefanie Terp Stabsstelle Presse, Öffentlichkeitsarbeit und Alumni
Technische Universität Berlin

    Wettbewerb zur Neugestaltung der verlängerten Hertzallee auf dem Campus Charlottenburg ist entschieden

    Die Wettbewerbsbeiträge werden an der TU Berlin ausgestellt

    Es gibt einen Gewinner des Wettbewerbs „Campus Charlottenburg – verlängerte Hertzallee“ und damit einen Entwurf für die Neugestaltung der verlängerten Hertzallee, beziehungsweise der ehemaligen Kurfürstenallee. Der Siegerentwurf ist von dem Team Lavaland und TH Treibhaus, das auf eine elegante und ruhige Atmosphäre mit mehreren Aufenthaltsbereichen setzt. Der Wettbewerb wurde von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt gemeinsam mit dem Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf, der Technischen Universität Berlin und der Universität der Künste Berlin ausgelobt.

    Der Gewinnerentwurf und sechs weitere Beiträge aus dem Wettbewerb zur Neugestaltung der verlängerten Hertzallee sind ab dem 6. Oktober 2014, 12.30 Uhr, an der TU Berlin öffentlich ausgestellt:

    Ausstellungszeiten: 6.10.2014, 12.30-20.00 Uhr,
    7.-20.10.2014, 9.00-20.00 Uhr
    Ort: Westhalle im Hauptgebäude der TU Berlin, Straße des 17. Juni 135, 10623 Berlin

    Die Jury hat unter dem Vorsitz der Landschaftsarchitektin und TU-Professorin Cordula Loidl-Reich den ersten Preis mit einer Dotierung von 5.750 Euro an Lavaland/TH Treibhaus vergeben. Zwei dritte Preise mit einer Dotierung von jeweils 3.000 Euro gingen an die Arbeitsgemeinschaft A24 Landschaft/COBE Berlin und an das Büro ANNABAU Architektur und Landschaft. Sieben Planungsbüros wurden in einem Bewerbungsverfahren ausgewählt und haben ihre Entwürfe eingereicht.

    Der Siegerentwurf spannt mit einem Mosaikpflaster-Belag aus Basalt einen gleichmäßigen, deutlich wahrnehmbaren Raum zwischen den angrenzenden Gebäuden auf, in den über die gesamte Länge der Allee die Wegeachse mittig wie eine streifenförmige Intarsie aus Granit eingelegt ist. Das Preisgericht würdigte, dass hier mit wenigen Mitteln eine deutlich lesbare Ordnungs- und Orientierungsstruktur innerhalb der heterogenen Umgebung des Campus entsteht und die Kombination der dunklen Basaltfläche mit dem hellgrauen Granitband, der Farbigkeit der Staudenbeete und dem Grün der Bäume eine ruhige und zugleich elegante Atmosphäre erwarten lässt, die dem Ort eine hohe Wertigkeit verleiht. Im Verlauf der Allee schafft der Entwurf vier platzartige Aufenthaltsbereiche. Bei dem Eingangsbereich an der Fasanenstraße hob das Preisgericht lobend hervor, dass die hier vorgesehenen Sitzelemente und Tische Gelegenheit für gemeinsames Arbeiten im Freien bieten und die Aufenthaltsqualität zusätzlich durch ein Café, einen Campus-Kiosk und ein Schaufenster der Wissenschaften erhöht wird.

    Die Realisierung wird in Abschnitten stattfinden, wobei der erste Bauabschnitt den südlichen Teil der ehemaligen Kurfürstenallee mit dem Eingangsbereich an der Fasanenstraße umfasst. Die Umgestaltungen dieses ersten Bauabschnitts soll aus Mitteln des Bund-Länder-Programms „Aktive Zentren“ finanziert werden. Auf Grundlage des Wettbewerbsergebnisses können nun kurzfristig die Fördermittel angemeldet werden. Für den ersten Abschnitt wird mit Baukosten von rund 1 Millionen Euro gerechnet.

    Ziel des Wettbewerbsverfahrens „Campus Charlottenburg – verlängerte Hertzallee“ ist die Aufwertung der ehemaligen Kurfürstenallee (Verlängerung Hertzallee) und eine Vernetzung des gemeinsamen Campus Charlottenburg der TU Berlin und UdK Berlin mit den umliegenden Stadträumen durch eine Neugestaltung. Die Aufwertungsabsicht wurde in verschiedenen politischen Beschlüssen begründet. Ziel der im Jahr 2009 vom Berliner Senat beschlossenen Leitlinien „City-West“ ist, den Campus weiter als Wissenschaftsstandort zu entwickeln. Beide Hochschulen stellen bedeutende Orte der Wissenschaft und der Kunst sowie einen wichtigen Wirtschaftsfaktor für die westliche Innenstadt Berlins dar. Der Masterplan für den Campus der Universitäten in der City West (UCCW) aus dem Jahr 2009 wurde erarbeitet, um diesen Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort zu unterstützen.

    Fotomaterial zum Download unter: www.tu-berlin.de/?id=152295


    Weitere Informationen:
    Claudia Assmann
    Universität der Künste Berlin
    Tel. 3185-2456
    claudia.assmann@intra.udk-berlin.de

    Stefanie Terp
    Technische Universität Berlin
    Tel. 314-29 922
    pressestelle@tu-berlin.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Bauwesen / Architektur, Kunst / Design
    regional
    Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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