idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
01.04.1997 00:00

Die Entdeckung des Ur-Bit

Ole Lünnemann Referat Hochschulkommunikation
Universität Dortmund

    Medien-Mitteilung der Universitaet Dortmund

    Die Entdeckung des Ur-Bits

    Sensationeller Forschungserfolg der Dortmunder Informatiker vom Papst abgesegnet

    Dortmund, 1. April. Am Fachbereich Informatik der Universitaet Dortmund wurde jetzt nach jahrzehntelanger Forschungsarbeit das Ur-Bit entdeckt. Dieser sensationelle Forschungserfolg ist zweifelsfrei von weltweiter Bedeutung und wird erneut den Ruf Dortmunds als Silicon Valley der deutschen Software-Industrie festigen. Die eigentliche Basis der Informatik ist damit gefunden und wird dem Fachbereich und der deutschen Informatik grossen Auftrieb verleihen. Aus Sicherheitsgruenden wird das Ur-Bit in einem Tresor des Fachbereichs aufbewahrt.

    Zu den ersten Gratulanten zaehlte am Osterdienstag Papst Woityla, der die Dortmunder Informatiker mit dem speziellen Segen "Ur-Bit im Or-Bit" hochleben liess.

    Heute existieren mehr als 100 Millionen Computer und jeder einzelne dieser Computer enthaelt meist zwischen 16 und 64 Millionen Bits im Hauptspeicher und haeufig mehr als 1 Milliarde Bits auf der Festplatte. Grosscomputer in Forschungseinrichtungen oder in der Industrie koennen bis zu einem 1000-fachen dieser Mengen und mehr enthalten. Es gibt Schaetzungen, dass pro Jahr etwa 150 Billiarden Bit (150 000 000 000 000 000) neu erzeugt werden. Insgesamt befinden sich vermutlich mehrere Trilliarden Bits in den Computern der Erde (1 Trilliarde ist eine 1 mit 21 Nullen). Haeufig fasst man jeweils 8 Bit zu der populaereren Einheit, Byte genannt, zusammen, sozusagen zum Eigth-Pack der Informatik.

    Wie die Physiker seit Jahrzehnten nach den Ur-Bausteinen der Materie suchen, wurde praktisch seit Beginn des Computerzeitalters Ende der 40er Jahre an allen grossen Informatik-Forschungsinstituten der Welt nach dem Grundbaustein der Informatik, dem Ur-Bit, gefahndet. Institutionen wie das MIT (Massachusetts Institute of Technology), die Universitaeten Stanford, Harvard und Cornell in den USA, aber auch die University of Tokio oder das Imperial College London, kurz, die gesamte Forschungselite der Informatik hat erhebliche Anstrengungen in diesem Forschungsgebiet unternommen. Aufgrund der jahrelangen erfolglosen Bemuehungen wurden zuletzt jedoch zahlreiche Forschungsgruppen aufgeloest.

    Die Dortmunder Entdeckung stellt einen Wendepunkt in diesen Anstrengungen dar und wird weltweit grosse Beachtung finden. Dekan Prof. Dr. Heinrich Mueller freut sich ueber diesen grossartigen Erfolg, auf den alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie die Studierenden stolz sein koennen.

    In der naeheren Zukunft muss nun durch die technischen Informatiker des Fachbereichs vordringlich untersucht werden, ob das Ur-Bit leicht fluessig und damit ebenso leicht fluechtig oder aber persistent ist, so dass der Fachbereich in der Lage waere, das UrBit der allgemeinen OEffentlichkeit praesentieren zu koennen. Naeheres weiss noch niemand.

    Diese Medien-Information der Universitaet Dortmund kann von Agenturen, Presse- und Funk-Medien honorarfrei genutzt werden.

    Copyright: Pressestelle der Universitaet Dortmund, D 44221 Dortmund

    Ihr Ansprechpartner: Klaus Commer Telefon: 0231-755-4811 Fax: 0231-755-4819 Mail: commer@verwaltung.uni-dortmund.de Internet: http://www.uni-dortmund.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).