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11.01.2006 11:31

Der Zukunft auf der Spur

Bernad Lukacin Pressestelle
INI - GraphicsNet Foundation

INI-GraphicsNet ist "Ausgewählter Ort 2006" //
"Tag im Land der Zukunft" am 17. Januar 2006 im Gebäude des Fraunhofer IGD Darmstadt

Ob biometrische Daten, Crashtest-Simulationen, CAD-Programme oder nicht zuletzt Computerspiele - die graphische Datenverarbeitung hat längst einen festen Platz in unserem Leben erobert. Und die Liste ihrer Anwendungsgebiete wird stetig länger. Bald schon wird der Fingerabdruck als Schlüsselersatz dienen und die Gesichtserkennung als Zugangskontrolle nicht mehr nur in Science-Fiction-Filmen eine Rolle spielen.

In Darmstadt sitzt das Zentrum des weltweit größten Netzwerks der graphischen Datenverarbeitung, das INI-GraphicsNet. Dessen Ausstellungsstücke sind der breiten Öffentlichkeit normalerweise nicht zugänglich. Jetzt gibt das Netzwerk einen Einblick in seine Welt - die Welt von morgen. Im Rahmen der Standortinitiative "Deutschland - Land der Ideen" veranstaltet das INI-GraphicsNet am 17. Januar 2006 den "Tag im Land der Zukunft". "Deutschland - Land der Ideen" zeichnet an diesem Tag den Einfallsreichtum und das visionäre Denken der Institute des INI-GraphicsNet aus. Um 11.00 Uhr wird der Gründer und Vorsitzende des INI-GraphicsNet, Professor Dr. José L. Encarnação, die Urkunde und Ehrentafel "Ausgewählter Ort 2006" entgegen nehmen. Im Anschluss an die Feierlichkeiten können die Besucher in eine Welt eintauchen, in der Computer das Leben entscheidend beeinflussen.

Exponate zum Anfassen

Beim "Grenzübergang der Zukunft" dürfen die Gäste des INI-GraphicsNet selbst Hand anlegen - im wahrsten Sinne des Wortes. Das Bild ihres eigenen Fingerabdrucks nehmen sie später mit nach Hause. Möglich wird dies durch den Fingerabdruckscanner der Abteilung Sicherheitstechnologie des Fraunhofer-Instituts für Graphische Datenverarbeitung. Und wer sich schon einmal gefragt hat, wie eigentlich ein Gesichtsscanner funktioniert, der erhält auch hierauf eine Antwort.

Eine Operation selbst vornehmen, das können die Besucher im Krankenhaus der Zukunft. Im Verbundprojekt "Medarpa" beispielsweise bietet ein halbtransparentes Display dem Arzt freie Sicht ins Innere des Patienten. Unter den acht Partnern im MEDARPA-Konsortium befinden sich das Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV, das Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD und die MedCom GmbH.

Das Museum der Zukunft ist besonders für die Jüngeren interessant. Dass ein Museumsbesuch nicht staubtrocken sein muss, dafür sorgt zum Beispiel die Abteilung Digital Storytelling des Zentrums für Graphische Datenverarbeitung. Mit "art-E-fact" wird das Betrachten von Gemälden zum interaktiven Ereignis. Virtuelle Charaktere erläutern Teile des Bildes und eine Röntgenfunktion ermöglicht es, dem Bild "unter die Haut" zu schauen.

Als Highlight gibt es zu jeder Stunde eine Vorführung auf der HEyeWall. Bei einer Auflösung von 18 Mega-Pixeln liefert diese Präsentationswand brillante Bilder und die perfekte Illusion in der dritten Dimension.

Das INI-GraphicsNet lädt interessierte Erwachsene
und Kinder ab zehn Jahren ein zum

"Tag im Land der Zukunft"

Termin: 17. Januar 2006
Zeit: 11.00 bis 17:00 Uhr
Ort: Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung, Fraunhoferstraße 5, 64283 Darmstadt

Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos.

Weitere Informationen zum "Tag im Land der Zukunft" gibt es im Internet unter: http://www.land-der-zukunft.de/

"Ausgewählter Ort 2006"

"Deutschland - Land der Ideen" lautet der Titel der Image- und Standortinitiative der Bundesregierung und der deutschen Wirtschaft. Ihr Ziel ist es, Deutschland im WM-Jahr als innovatives, weltoffenes Land zu präsentieren.
Im Rahmen eines Wettbewerbs suchte die Initiative für das Jahr 2006 "365 Orte im Land der Ideen", für jeden Tag im Jahr einen. Aus über 1.200 Bewerbern - privaten und öffentlichen Institutionen, kulturellen und kirchlichen Einrichtungen, Gedenkstätten, Museen, sozialen Projekten, Unternehmen, wissenschaftlichen Forschungszentren oder Universitätsinstituten - wählte die prominent besetzte Jury unter Vorsitz des Generaldirektors der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Professor Martin Roth, die 365 Sieger aus.

Informationen zur Initiative "Deutschland - Land der Ideen" gibt es im Internet unter http://www.land-der-ideen.de/

Ansprechpartner:
INI-GraphicsNet
Unternehmenskommunikation
Bernad Lukacin
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Telefon: 06151 / 155-146
E-Mail: bernad.lukacin@inigraphics.net


Weitere Informationen:

http://www.land-der-zukunft.de - Informationen zum "Tag im Land der Zukunft"
http://www.land-der-ideen.de - Informationen zur Initiative "Deutschland - Land der Ideen"


Bilder

Ergänzung vom 11.01.2006

Kurzprofil INI-GraphicsNet
Das internationale Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung (INI-GraphicsNet) besteht aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD, dem Zentrum für Graphische Datenverarbeitung ZGDV e.V., beide in Darmstadt und Rostock, und dem Fachgebiet Graphisch-Interaktive Systeme (GRIS) der Technischen Universität Darmstadt sowie weiteren acht Institutionen in sechs Ländern: dem Centre for Advanced Media Technology (CAMTech), dem Centre for Graphics and Media Technology (CGMT), beide in Singapur, dem Centro de Computação Gráfica (CCG) in Guimarães und Coimbra (Portugal), The IMEDIA Academy in Providence, Rhode Island (USA), dem Omaha Graphics and Media Laboratory (OGM) in Nebraska (USA), dem Centre for Visual Interaction and Communication Technologies (VICOMTech) in San Sebastian (Spanien), dem Institute for Graphic Interfaces (IGI) in Seoul (Süd-Korea) und dem Center for Advanced Computer Graphics Technologies (GraphiTech) in Trento (Italien).
Diese Institutionen bilden das weltweit größte und leistungsfähigste Forschungs-Netzwerk der Graphischen Datenverarbeitung. Ihre Kernkompetenz ist die Visualisierung und interaktive Verarbeitung von Daten, Informationen und Wissen. Sie erforschen und entwickeln neue Interaktions- und Dialogformen für digitale Medien und realisieren innovative Systeme zur Kommunikation und graphisch-interaktiven Kooperation über Rechnernetzwerke. Innerhalb des Forschungsverbundes sind an den zehn Standorten über 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie mehr als 500 wissenschaftliche Hilfskräfte beschäftigt. Der Etat betrug 2004 über 40 Millionen EURO.


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch


 

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