Die Kunsttherapiestudenten der Alanus Hochschule haben ab sofort einen neuen Professor: Der Mediziner und Psychologe Rupert Conrad wird die angehenden Therapeuten in medizinisch-psychologischen Grundlagen der künstlerischen Therapien unterrichten.
„Durch seine breite Erfahrung im psychotherapeutischen Feld und in kreativen Therapieverfahren kann Conrad eine Brücke zwischen Medizin und Kunst schlagen, die für die Lehre und für die Forschung eine interdisziplinäre Perspektive eröffnet“ betonte Harald Gruber, Leiter des Fachbereichs Künstlerische Therapien an der Alanus Hochschule.
Studium und berufliche Tätigkeit von Rupert Conrad sind geprägt durch das Interesse an den Zusammenhängen zwischen Körper und Geist. Er studierte Psychologie und Humanmedizin in Bonn, Aachen und München und hat sich beruflich intensiv mit allen Aspekten der psychosomatischen Heilkunst auseinander gesetzt. Seit 2003 ist er Facharzt für psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Nach dem Studienabschluss und einer Anstellung in der Abteilung für Innere Medizin am Elisabethhospital in Essen, wechselte er zur Klinik und Poliklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie der Universität Bonn, wo er bis heute als Oberarzt und Forschungsleiter beschäftigt ist. Hier hat er auch die Künstlerischen Therapien schätzen gelernt, die fester Bestandteil des Therapieprogramms der Klinik sind.
Conrad hat eine Vielzahl von Forschungsprojekten im Bereich der psychosomatischen Medizin durchgeführt. In seiner Habilitationsschrift befasste er sich intensiv mit den heilsamen Aspekten des Expressiven Schreibens – einer Form der Schreibtherapie.
Rupert Conrad ist neuer Honoraprofessor an der Alanus Hochschule
Foto: privat
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