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07/03/2013 10:45

Studenten der Alanus Hochschule entwerfen auf Einladung des LVR Erinnerungsort „Oberkasseler Mensch"

Dr. Julia Wedel Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft

    Fundstelle in Bonn-Oberkassel soll aufgewertet werden

    Vor fast 100 Jahren stießen Arbeiter im Oberkasseler Steinbruch in Bonn auf die 14.000 Jahre alten Gebeine einer Frau, eines Mannes und eines Hundes. Bisher weist eine verwitterte Gedenktafel auf den Fund der ältesten Überreste eines Homo sapiens in Deutschland hin. Das Areal um die bedeutsame Fundstelle soll zum Jubiläum im Februar 2014 neu gestaltet werden. Zehn Architekturstudenten der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft haben dafür Entwürfe entwickelt.

    Diese entstanden auf Einladung des LVR-LandesMuseum Bonn, des LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland und des Rheinischen Vereins für Denkmalpflege und Landschaftsschutz.Die angehenden Architekten erarbeiteten unter der Leitung der Professoren Willem-Jan Beeren und Benedikt Stahl sowohl Ideen für die Gestaltung eines Erinnerungsortes als auch für die nähere Umgebung im Naturschutzgebiet.

    Ministerium und LVR begeistert

    Bei der Präsentation vor der Arbeitsgruppe, die sich mit der Aufwertung von Erinnerungsort und Fundstelle beschäftigt, stießen die Ergebnisse auf Begeisterung. „Die Studenten haben sich sehr sensibel auf den Ort eingelassen“, freut sich Thomas Otten, Referatsleiter im Landesministerium für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr. Seine Kollegen und er seien von der Vielfalt der Entwürfe überrascht. „Die Ideen sind eine große Bereicherung für die weitere Planung. Wir möchten die Aufwertung der Fundstelle daher gerne in Zusammenarbeit mit der Alanus Hochschule durchführen“, so der Experte für Denkmalschutz. Die Arbeitsgruppe könne sich vorstellen, ausgewählte Elemente der Entwürfe umzusetzen und auch im weiteren Projektverlauf auf den kreativen Input der Studenten und ihrer Dozenten zurück zu greifen.

    Basaltmauern, Rahmen mit Aussicht und Orte der Pause schaffen Raum für Erinnerung

    Die Arbeiten der Studenten zeigen verschiedenste Möglichkeiten, Erinnerungsort und Fundstelle zu gestalten. Ido de Baat präsentiert in seinem Entwurf großformatige Rahmen, die Informationstexte und -bilder zeigen und gleichzeitig den Blick auf die dazu gehörige Aussicht eröffnen. „Orte der Pause“ platziert Avila Dietrich in ihrem Entwurf entlang des Wanderwegs sowie am Erinnerungsort selbst: Sitzmodule mit integrierten Informationstafeln laden Wanderer zum Verweilen ein. Elias Schley-Cores wertet die Landschaft mit Natursteinmauern auf, in die Sitzgelegenheiten eingelassen sind. Die Mauern weisen den Weg zwischen Fundstelle und Erinnerungsort und sind aus Basalt gefertigt – dem Abbauprodukt des ehemaligen Steinbruchs. Auch die Ideen von Architekturstudentin Frauke Albrig Zahl nehmen in Basalt Form an: Im ehemaligen Steinbruch schafft die angehende Architektin Plattformen durch Basaltsäulen mit eingelassenen Stahlplatten. Diese ermöglichen dem Besucher einen Blick auf die bisher nur schwer einsehbare Fundstelle.

    Architektur studieren an der Alanus Hochschule in Alfter bei Bonn

    Die beteiligten Studenten sind im Bachelorstudiengang Architektur und Stadtraum an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alfter bei Bonn eingeschrieben. Im aktuell erschienenen CHE Ranking, dem umfassendsten Hochschulranking im deutschsprachigen Raum, erreicht der Fachbereich Architektur der Alanus Hochschule Spitzenwerte. Die Alanus Hochschule ist eine staatlich anerkannte Kunsthochschule in freier Trägerschaft.

    Pressekontakt
    Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft
    Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
    Tatjana Fuchs
    022 22 / 93 21 -1902
    tatjana.fuchs[at]alanus.edu

    Pressesprecherin Dr. Julia Wedel
    0 22 22 / 93 21 -1942
    julia.wedel[at]alanus.edu


    More information:

    http://www.alanus.edu/architektur


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    Ido de Baat präsentiert in seinem Entwurf großformatige Rahmen, die Informationstexte und -bilder zeigen und gleichzeitig den Blick auf die dazu gehörige Aussicht eröffnen.
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    (c) Alanus Hochschule
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    Elias Schley-Cores wertet die Landschaft mit Natursteinmauern auf, in die Sitzgelegenheiten eingelassen sind. Die Mauern weisen den Weg zwischen Fundstelle und Erinnerungsort und sind aus Basalt gefertigt – dem Abbauprodukt des ehemaligen Steinbruchs.
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    (c) Alanus Hochschule
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    Criteria of this press release:
    Journalists, Students, Teachers and pupils, all interested persons
    Art / design, Construction / architecture, History / archaeology, Teaching / education
    regional
    Cooperation agreements, Research projects
    German


     

    Ido de Baat präsentiert in seinem Entwurf großformatige Rahmen, die Informationstexte und -bilder zeigen und gleichzeitig den Blick auf die dazu gehörige Aussicht eröffnen.


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    Elias Schley-Cores wertet die Landschaft mit Natursteinmauern auf, in die Sitzgelegenheiten eingelassen sind. Die Mauern weisen den Weg zwischen Fundstelle und Erinnerungsort und sind aus Basalt gefertigt – dem Abbauprodukt des ehemaligen Steinbruchs.


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