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Wissenschaft
Das aktuelle Heft von „attempto“ – Forum der Universität Tübingen ist erschienen
In einer zunehmend unübersichtlichen Welt wächst das Bedürfnis nach Orientierung. Wissenschaft genießt als scheinbar neutrale Instanz hohes Ansehen und größeres Vertrauen als andere gesellschaftliche Bereiche. Aber die Glaubwürdigkeit von Wissenschaft gerät ins Wanken. Das zeigen zumindest Umfragen. Auch die Plagiatsfälle der letzten Monate und immer wieder auftauchende Fälschungsvorwürfe werfen Fragen nach wissenschaftlicher Seriosität auf. Und der angeblich florierende Handel mit akademischen Titeln richtet erheblichen Imageschaden an.
Das ist der thematische Rahmen des aktuellen attempto!-Heftes, der Zeitschrift der Universität Tübingen. Der Medienwissenschaftler Hans Peter Peters untersucht darin empirische Befunde zum Image und zur öffentlichen Selbstdarstellung von Wissenschaft. Debora Weber-Wulff, Plagiatsforscherin aus Berlin, schrieb ein fiktives Chatgespräch, um die Arbeitsweise von Foren wie „Vroniplag“ aufzuzeigen. Über Fälschungen in den Naturwissenschaften berichtet der Journalist Armin Himmelrath. Der ehemalige HRK-Präsident Peter Gaehtgens mahnt Verbesserungen bei den Promotionsverfahren an. Tanjev Schultz von der Süddeutschen Zeitung schreibt über Wissenschaftler als Experten in den Medien. Unter dem Titel „In Berliner Taxis sitzen mehr aufrechte Doktoren als im Bundestag“ berichtet der Fernsehjournalist und Krimiautor Erich Schütz über seine Recherchen zum Handel mit akademischen Titeln.
Im neuen Heft gibt es zusätzlich wieder die Rubriken Forschung, Studium und Lehre und Unikultur. Darin wird beispielsweise erklärt, dass die positive Wirkung elterlicher Hausaufgabenhilfe meist überschätzt wird, was die Universität Tübingen im „Qualitätspakt Lehre“ zur Verbesserung des Studiums unternehmen wird und was der bundesweit prämierte Tübinger Hochschulsport alles zu bieten hat.
Auf Wunsch senden wir Ihnen gerne die Printversion zu.
http://www.uni-tuebingen.de/aktuelles/veroeffentlichungen/attempto.html
attempto! 31, Forum der Universität Tübingen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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