idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
14.05.2013 15:55

Indische Dienstleistungen am Schauplatz Frankfurter Bahnhofsviertel

Nicola Veith Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Interkulturelles Medienprojekt von Studierenden der Sozialen Arbeit zeigt deutsch-indische Perspektive

    Neun Bachelor-Studierende der Sozialen Arbeit der Fachhochschule Frankfurt am Main (FH FFM) zeigen von 15. bis 17. Mai 2013 ein deutsch-indisches Medienprojekt im Frankfurter Bahnhofsviertel. Die von indisch-pakistanischen Läden geprägte Kaiserpassage liefert den Schauplatz für Audio-, Video- und szenische Präsentationen unter dem Motto „At Hope 41 - Deutsch-indische Dienstleistungen in der Kaiserpassage“.

    Studierende und Frauen der indischen Nichtregierungsorganisation Community Development Society (CDS) aus Anand/Gujarat bieten künstlerisch überformte „interkulturelle Dienstleistungen“ an. Dabei nehmen sie Verbindungen der indischen Dienstleistungen zu Frankfurt, Deutschland und Europa in den Fokus. „Die Studierenden und die Inderinnen recherchierten gemeinsam zu Dienstleistungstätigkeiten in Indien und Deutschland und wie die jeweiligen Dienstleistungen in den beiden Kulturen wahrgenommen werden. Beispielsweise hat für Inder die Leihmutterschaft unter dem Stichwort Geldmangel eine andere Bedeutung als für die deutschen Paare, die sich nicht bewusst sind, welche psychologischen Folgen diese Dienstleistung für die indische Leihmutter hat. Diese unterschiedlichen Perspektiven haben wir in Szenen eingefangen“, erklärt Prof. Frank Matzke vom Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit der FH FFM, der zusammen mit den Lehrbeauftragten Ursula Schmidt und Isabel Dorn das Projekt leitet. „Für die beteiligten Inderinnen ist das Medienprojekt eine Möglichkeit, ihre Thematik über Indien hinaus in die Öffentlichkeit zu tragen.“ Neben der Leihmutterschaft sind Dienstleistungen wie spirituelle Angebote von Transgender, die Lebenseinstellung indischer Frauen in der Verflechtung von Religion, Wirtschaft und Politik, bezogen auf Hermann Hesses „Siddhartha“, indische Tourismusofferten bis hin zu Mikrokrediten und Tipps zur Unternehmensführung und Geschäften von Europäern in Indien Gegenstand der Performance.

    Die Studierenden im Studienschwerpunkt Kultur und Medien/Theater
    recherchierten im Februar und März 2013 vier Wochen im Rahmen eines Praxisprojekts zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen der Dalit, der Kaste der Unberührbaren, in Anand/Gujarat/Indien. Im Rahmen des deutsch-indischen Austauschs führten die Studierenden die Dalits in Video- und Theaterperformances ein und bearbeiteten in Kleingruppen spezielle Themen, unter anderem zu den Lebens- und Arbeitsbedingungen in Deutschland.

    Nach „2267 Schritte – eine multimediale Stadtführung durch das Frankfurter Bahnhofsviertel“ im Juli 2012 zeigt der Studienschwerpunkt Kultur und Medien der FH Frankfurt seine zweite Produktion in diesem Viertel. Es ist gleichzeitig auch das zweite Performance-Projekt des Studienschwerpunkts mit der indischen Community Development Society. Die erste Produktion „Second Hand Cities“ wurde 2010 im Kunstverein Familie Montez gezeigt. „At Hope 41“ ist eine Koproduktion der FH Frankfurt, der Evangelischen Studierendengemeinde Frankfurt und der Community Development Society.

    Termin „At Hope 41“: Mittwoch, 15. bis Freitag, 17.5.2013, jeweils von 16-20 Uhr

    Termin Bollywood-Tanzworkshop: Mittwoch, 15. bis Freitag, 17.5.2013, jeweils 18 Uhr (keine Anmeldung erforderlich)

    Ort: Frankfurt am Main, Kaiserstr. 62-64, Frankfurter Kaiserpassage, Galerie Kaiser P, Laden 41 und 48

    Kontakt: FH FFM, Fachbereich 4: Soziale Arbeit und Gesundheit, Prof. Frank Matzke, E-Mail: matzke@fb4.fh-frankfurt.de; Telefon: 069/1533-2827 oder 0152-14323114


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Gesellschaft, Kulturwissenschaften, Musik / Theater, Pädagogik / Bildung
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).