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01.02.2012 11:04

Strom bewegt Fahrzeuge: Land Hessen bewirbt sich mit FH FFM beim „Schaufenster Elektromobilität“

Sarah Blaß Pressestelle
Fachhochschule Frankfurt am Main

    Die Fachhochschule Frankfurt (FH FFM) ist an der Bewerbung „Schaufenster Elektromobilität Frankfurt Rhein-Main“ des Landes Hessen beteiligt. Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier und die hessische Staatskanzlei schickten die Bewerbung Mitte Januar 2012 symbolisch mit einem elektrisch betriebenen Opel Ampera nach Berlin. Zwei Fachbereiche der FH FFM engagieren sich bei der Bewerbung: Fachbereich 1: Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik sowie Fachbereich 2: Informatik und Ingenieurwissenschaften.

    In den Jahren 2012 bis 2015 soll es nach den Plänen der Bundesregierung bis zu fünf „Schaufenster Elektromobilität“ geben. Die Sichtbarkeit von elektrischen Antrieben im täglichen Verkehrsgeschehen soll so erhöht und die Praxistauglichkeit von Elektrofahrzeugen getestet werden. Das durch die Bundesregierung anvisierte Ziel von einer Million Elektrofahrzeugen bis 2020 soll auch durch diese Schaufenster verwirklicht werden. Auf Hessens Straßen sollen laut Bouffier bis dahin rund 75.000 Elektrofahrzeuge unterwegs sein.

    Prof. Dr. Petra K. Schäfer aus der Fachgruppe Verkehrsplanung und Öffentlicher Verkehr des Fachbereichs 1 möchte mit ihrem Mitarbeiterteam erforschen, wie die Elektromobilität in ein intermodales Verkehrssystem, also ein System, das verschiedene Verkehrsmittel je nach Zweck und Länge der Wegstrecke nutzt, integriert werden kann. Sie wollen eine Datenbasis erarbeiten, die Nutzungspotenziale in verschiedenartigen Kommunen identifiziert. Weiterhin begleiten sie die Einzelprojekte der Schaufensterregion sozialwissenschaftlich und stehen ihnen beratend zur Seite.

    Die FH FFM möchte zudem eine interdisziplinäre Ringvorlesung „Elektromobilität“ anbieten. Diese soll vor allem Absolvent(inn)en und Berufstätige ansprechen, die sich in Elektromobilität weiterbilden möchten. Gekoppelt wird die Vorlesungsreihe mit einem neuen Fahrzeug- und Emissionslabor. Dieses Projekt soll als Graduiertenkolleg mit anderen Hochschulen aus Hessen und Rheinland-Pfalz verwirklicht werden. Standortsprecher dieser Initiative an der FH FFM ist Prof. Dr. Christoph Heinrich, Professor für Thermodynamik und Strömungslehre am Fachbereich 2.

    Die FH Frankfurt forscht seit 2010 im Rahmen der sozialwissenschaftlichen Begleitforschung zur Elektromobilität in der Modellregion Rhein-Main zu Mobilitätsverhalten, Umwelteinstellung und Nutzerakzeptanz. Die Hochschule war weiterhin an einem Projekt der Nachhaltigkeitsstrategie zur potenziellen Nutzung von Elektro-Pkw in Hessen beteiligt. Die Erkenntnisse aus beiden Projekten flossen zusätzlich in eine Studie für das Deutsche Institut für Normung (DIN) zum Normungsbedarf in der Elektromobilität ein. Die Studie wurde von der FH FFM mit der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers und dem Fraunhofer-Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit durchgeführt.

    Kontakt: FH FFM, Fachbereich 1, Prof. Dr. Petra K. Schäfer, Telefon: 069/1533-2797, E-Mail: petra.schaefer@fb1.fh-frankfurt.de und Fachbereich 2, Prof. Dr. Christoph Heinrich, Telefon: 069/1533-2377, E-Mail: cheinrich@fb2.fh-frankfurt.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Studierende, Wissenschaftler
    Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    regional
    Forschungsprojekte, Studium und Lehre
    Deutsch


     

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