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14.06.2011 22:36

BAA-Dissertationspreis für den Augsburger Amerikanisten Dr. Timo Müller

Klaus P. Prem Presse - Öffentlichkeitsarbeit - Information
Universität Augsburg

    Augsburg/München - Der Amerikanist Dr. Timo Müller hat als erster Nachwuchswissenschaftler der Universität Augsburg den prestigeträchtigen Dissertationspreis der Bayerischen Amerika-Akademie (BAA) erhalten. Der mit 1.500 Euro dotierte Preis würdigt alljährlich die jeweils beste an einer bayerischen Hochschule angenommene amerikakundliche Dissertation. Müller erhielt die Auszeichnung für seine Arbeit "The Self as Object in Modernist Fiction: James – Joyce – Hemingway", mit der er 2009 bei Prof. Dr. Hubert Zapf am Augsburger Lehrstuhl für Amerikanistik promoviert wurde.

    Müllers Arbeit, die inzwischen im Buchhandel erhältlich ist, untersucht die Veränderungen der Erzählperspektivik in der englischsprachigen Literatur zwischen 1880 und 1950. Am Beispiel dreier maßgeblicher Schriftsteller der Epoche zeigt sie auf, wie diese Veränderungen einen objektiveren Zugang des Lesers zum Text erfordern. Sie führt diese Objektivierung auf das Bestreben der Autoren zurück, das von hierarchischen Verankerungen gelöste und dadurch unübersichtlich gewordene literarische Feld der Zeit zu analysieren und sich dort erfolgreich zu positionieren.

    Die Preisverleihung fand am 20. Mai 2011 im Münchener Amerikahaus statt. In seiner Preisrede hob der Direktor der Akademie, Prof. Dr. Klaus Benesch, die Kombination literatur- und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen hervor sowie die beachtliche Breite an Texten, auf die Müller seine Argumentation stützt. Müllers Dank galt zum einen der Akademie, zum anderen aber auch seinen Betreuern - neben Zapf dem Augsburger Anglisten Prof. Dr. Martin Middeke.

    Dr. Timo Müller arbeitet weiterhin an der Universität Augsburg, wo er amerikanische Literatur und Kultur unterrichtet und an seinem Habilitationsprojekt zur Gedichtform des Sonetts in der afroamerikanischen Literatur forscht. Für dieses Projekt hat er bereits Forschungsstipendien der British Library und der Yale University erhalten.
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    Timo Müller, The Self as Object in Modernist Fiction: James – Joyce – Hemingway (= text & theorie, Band 11), Königshausen & Neumann, Würzburg 2010, 304 Seiten, 44,- Euro, ISBN: 978-3-8260-4352-9
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    Kontakt (und mehr zu Dr. Timo Müller):

    http://www.philhist.uni-augsburg.de/de/lehrstuehle/anglistik/amerikanistik/mitar...
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    Weitere Informationen:

    • zum Buch (Verlagsankündigung): http://www.verlag-koenigshausen-neumann.de/product_info.php/info/p6754_The-Self-...

    • zur Bayerischen Amerika-Akademie: http://www.amerika-akademie.de


    Bilder

    Dr. Timo Müller mit dem Direktor der BAA, Prof. Dr. Klaus Benesch, am 20. Mai 2011 bei der Verleihung des Dissertationspreises im Münchner Amerikahaus.
    Dr. Timo Müller mit dem Direktor der BAA, Prof. Dr. Klaus Benesch, am 20. Mai 2011 bei der Verleihun ...
    Foto: BAA
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Dr. Timo Müller mit dem Direktor der BAA, Prof. Dr. Klaus Benesch, am 20. Mai 2011 bei der Verleihung des Dissertationspreises im Münchner Amerikahaus.


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