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06.10.2010 10:41

Medikamente im Berliner Trinkwasser: Jacobs-Wissenschaftler veröffentlichen Übersichtskarte zur Gadoliniumbelastung

Dr. Kristin Beck Corporate Communications & Media Relations
Jacobs University Bremen

    Wer Arzneimittel einnimmt, belastet damit unfreiwillig das Trinkwasser. Wirkstoffe werden teilweise vom Körper ausgeschieden und die Toilette hinuntergespült. Klärwerke können diese Substanzen nur unzureichend entfernen. Die Konzentrationen sind zwar niedrig, aber die Auswirkungen des Medikamenten-Cocktails sind kaum erforscht. Wie es in der Hauptstadt um die Belastung des Trinkwassers bestellt ist, kann nun jeder Bürger im Internet einsehen.

    Michael Bau, Jacobs University Professor of Geoscience, und PhD-Student Serkan Kulaksiz haben Ergebnisse ihrer Untersuchungen zur Belastung des Berliner Trinkwassers mit dem in der medizinischen Diagnostik verwendeten Kontrastmittel Gadolinium in einer Übersichtskarte zusammengefasst. Aufgeteilt nach Stadtteil zeigt die Karte die Verbreitung des Medikaments, das wie viele andere während der Trinkwasseraufbereitung nicht beseitigt wird. Gadolinium kann daher als Indikator für die Höhe der Medikamentenbelastung des Trinkwassers verwendet werden.

    Die Karte und weitere Informationen zum Kontrastmittel Gadolinium unter:
    http://www.jacobs-university.de/ess_geochemistry/Gadolinium_im_Berliner_Trinkwasser

    Rückfragen beantwortet:
    Michael Bau | Professor of Geoscience
    Jacobs University Bremen
    Tel.: 0421 200-3564 | E-Mail: m.bau@jacobs-university.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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