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01/29/2015 14:34

Fraunhofer Weiterbildung »Zertifizierter Usability Engineer« jetzt auch auf Englisch

Alex Deeg PR und Marketing
Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT

    Aufgrund der großen internationalen Nachfrage wird die in Deutschland sehr renommierte Weiterbildung zum »Zertifizierten Usability Engineer« jetzt auch auf Englisch angeboten. Diese Weiterbildung wird von Fraunhofer FIT seit 2009 durchgeführt; sie wurde 2010 durch den TÜV Rheinland zertifiziert. Vermittelt wird das Wissen für eine qualifizierte Tätigkeit im Usability Engineering auf Basis international anerkannter Methoden.

    Gute Gebrauchstauglichkeit von Geräten, Software oder Services ist für viele Unternehmen ein zunehmend wichtiges Thema. Denn hohe Benutzerfreundlichkeit verspricht einen erhöhten Produktabsatz. Usability-Fachkenntnisse sind am Markt stark nachgefragt. Entsprechend bieten zahlreiche Agenturen und Freiberufler Usability Services an – allerdings mit unterschiedlicher Qualität und nicht immer einwandfreier Methodik. Die Usability-Praktiker erwerben ihr Wissen überwiegend durch »training on the job« und den Austausch mit Kollegen, zeigt der Branchenreport »Usability 2014« der German UPA, der deutschen Gruppe der internationalen Usability Professionals Association (UPA).

    Knapp ein Drittel aller für den Branchenreport befragten Usability-Profis haben über »training on the job« hinaus eine formelle User eXperience / Usability-Weiterbildung absolviert. Fast die Hälfte davon hat die Ausbildung zum »Zertifizierten Usability Engineer« des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT durchlaufen – den einzigen standardisierten Ausbildungsgang in Deutschland. Seit dem Start der stark nachgefragten Ausbildung waren sämtliche Schulungstermine ausgebucht. Insgesamt wurden bisher über 400 Usability Engineers qualifiziert.

    In dem einwöchigen Vollzeitkurs für je maximal 16 Teilnehmer vermittelt Fraunhofer FIT praxisnahes Usability-Wissen gemäß international anerkannter Usability-Normen. Eingeübt werden dabei vor allem die von der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) erarbeiteten Methoden zur Entwicklung und Überprüfung von interaktiven Produkten und ihren Entwicklungsprozessen. Um zugelassen zu werden, müssen die Teilnehmer bereits Vorkenntnisse und Berufserfahrung nachweisen.

    Seit dem ersten Angebot in 2009 wurde die Fraunhofer Usability-Ausbildung Schritt für Schritt weiter standardisiert, um Ausbildungsinhalte und Qualität objektiv nachweisbar zu machen. In 2010 wurde im Zuge der TÜV-Zertifizierung ein dreistufiges Ausbildungs- und Zertifizierungssystem konzipiert. Wesentlich für die TÜV-Zertifizierung war unter anderem auch die strikte Trennung von Lehre und Prüfung, die durch die Gründung des Human System Interaction Certification Board – der Personalzertifizierungsstelle am Fraunhofer FIT – gewährleistet wird.

    »Es gibt eine große Nachfrage nach Spezialisten für Gebrauchstauglichkeit und leichte Bedienbarkeit. Der deutschsprachige Markt hat unsere Ausbildung gut angenommen. Jetzt können wir unsere Expertise durch Kurse auf Englisch auch international weitergeben«, so Britta Hofmann, Leiterin der Abteilung Usability und User Experience Design des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Informationstechnik FIT.

    Mit der Ausbildung werden IT-Fachkräfte, Designer oder Qualitätssicherer in die Lage versetzt, alle relevanten benutzerorientierten Gestaltungsaktivitäten eines Usability Engineering Zyklus durchzuführen. Die Ausbildungsinhalte werden durch Usability Engineers aus der industriellen Praxis im Rahmen von Vorträgen und Diskussionen an Kaminabenden vertieft.

    Die beiden ersten Kurse auf Englisch finden vom 8. bis 12. Juni und vom 9. bis 13. November 2015 statt. Weitere Informationen und Anmeldung: http://s.fhg.de/UsabilityEngineer


    More information:

    http://s.fhg.de/UsabilityEngineer


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    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Electrical engineering, Information technology, Traffic / transport
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

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