idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/27/2015 14:40

intec 2015: Arbeitsunfälle dank virtueller Realität vermeiden

Dipl.-Ing. Mario Steinebach Pressestelle
Technische Universität Chemnitz

    Gefährliche Situationen folgenlos erleben: Forscher aus Chemnitz und Bamberg präsentieren auf der intec in Leipzig eine Lösung, die Entwicklungskosten spart - Zudem werden Probanden für Tests gesucht

    Jeder Maschinenhersteller ist gesetzlich dazu verpflichtet, eine Risikobeurteilung für seine Maschinen durchzuführen. Darin werden Gefährdungen, die von der Maschine ausgehen können, benannt und bewertet. Wissenschaftler der Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik der Technischen Universität Chemnitz haben gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Persönlichkeitspsychologie, psychologische Diagnostik und Personalpsychologie der Universität Bamberg eine virtuelle Risikobeurteilung von Maschinen entwickelt. Damit sollen bereits während der Produktentwicklung frühzeitig Risiken bezüglich des zukünftigen Betriebes einer Maschine erkannt werden. Falls nötig kann die Konstruktion noch geändert werden, bevor der erste Prototyp der Maschine gebaut wird. Firmen können so viel Geld sparen. Erstmals wird die virtuelle Risikobewertung vom 24. bis 27. Februar 2015 auf der Fachmesse intec in Leipzig (Halle 5, Stand B13) vorgestellt.

    Anhand des dreidimensionalen Modells einer Ständerbohrmaschine, das auf der mobilen Virtual-Reality-Anlage in Originalgröße auf dem Messestand gezeigt wird, können die Besucher nicht nur in die 3D-Welt eintauchen. Sie haben die Chance, selbst auszuprobieren, welche Risiken sie beim Betrieb dieser Maschine abschätzen können. Fachleute, die bereits Erfahrungen bei der Risikobeurteilung von Maschinen haben, sind besonders willkommen. Sie sind eingeladen an späteren Nutzertests an der TU Chemnitz teilzunehmen.

    Diese Tests sollen zeigen, wie gut man welche Risiken virtuell darstellen und erkennen kann und welche Eigenschaften der Darstellung die Risikobeurteilung erleichtern. Durch ihre Mitwirkung haben die Probanden die Möglichkeit, die Untersuchungsergebnisse später für ihre eigene Arbeit zu nutzen. Die zweistündigen Tests finden im Juni 2015 in einem VR-Labor der TU Chemnitz statt. Dort werden verschiedene Versionen der virtuellen Maschine dargestellt. An ihnen wird untersucht, welche Art der VR-Visualisierung sich für die Risikobeurteilung am besten eignet. Außerdem wollen die Wissenschaftler herausfinden, welche Persönlichkeitsmerkmale und Fähigkeiten des Beurteilenden die am virtuellen Modell erstellte Gefährdungsanalyse beeinflussen.

    Interessenten an diesem Test können sich an Tina Horlitz, Telefon 0371 531-35925, E-Mail tina.horlitz@mb.tu-chemnitz.de, wenden. Sie erhalten die Ergebnisse der Studie nach Abschluss der Arbeiten, so dass sie und ihr Unternehmen von der Expertise der Wissenschaftler aus Chemnitz und Bamberg profitieren können.


    Images

    Patrick Puschmann führt im VR-Labor der Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik die Risikobeurteilung an einer Ständerbohrmaschine durch.
    Patrick Puschmann führt im VR-Labor der Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik die Risiko ...
    Foto: Eckhart Wittstock
    None


    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Information technology, Mechanical engineering, Psychology
    transregional, national
    Research projects, Transfer of Science or Research
    German


     

    Patrick Puschmann führt im VR-Labor der Professur für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik die Risikobeurteilung an einer Ständerbohrmaschine durch.


    For download

    x

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).