idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
10/28/2014 11:26

Stadt Stuttgart als Reallabor

Juliane Segedi Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

    Forschungsprojekt zu neuen Formen des Wissenstransfers und Bürgerbeteiligung: Mit dem über drei Jahre angelegten Forschungsprojekt »Future City Lab_Stuttgart: Reallabor für nachhaltige Mobilitätskultur« erforschen Einrichtungen der Universität Stuttgart ab Januar 2015 neue Formen des Wissenstransfers. Das innovative Forschungsformat »Reallabor« soll die Anschlussfähigkeit wissenschaftlicher Erkenntnisse für Politik und Wirtschaft fördern und vor allem die Handlungsfähigkeit der Gesellschaft erhöhen.

    »Lösungen für wichtige Zukunftsfragen kann die Wissenschaft heute nur noch zusammen mit der Gesellschaft erarbeiten. Mit den Reallaboren ermöglichen wir hierfür eine innovative Form des Wissenstransfers«, erklärte Theresia Bauer, die baden-württembergische Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Der transdisziplinäre Forschungsansatz des Stuttgarter Reallabors verzahnt Forschung und Lehre und bezieht die Stadtgesellschaft unmittelbar in den Forschungsprozess mit ein.
    Über eine Vielzahl von Forschungs- und Mitmachformaten wollen die beteiligten Institute und Einrichtungen der Universität Stuttgart die Bereitschaft der Menschen fördern, ihr eigenes Mobilitätsverhalten zu reflektieren und sich darüber auszutauschen. Das Reallabor bündelt das erzeugte Wissen sowohl in Form einer interaktiven Website als auch durch die reale Vernetzung unterschiedlicher Initiativen und Akteure. Ziel ist es, die Eigeninitiative und zivilgesellschaftliche Mitgestaltung im Sinne einer nachhaltigen Mobilitätskultur zu stärken.

    Das Institut für Arbeitswissenschaft und Technologiemanagement IAT der Universität Stuttgart, das eng mit dem Fraunhofer IAO kooperiert, ist im Projekt insbesondere in den Bereichen innovative Technologien und Prozesse gefragt und realisiert den Aufbau einer Visualisierungsplattform, die Mobilitätsprozesse und -komfort in der Stadt Stuttgart sichtbar macht und damit Mobilitätsexperimente im Reallabor unterstützt. Das Fraunhofer IAO trägt unter anderem durch eine eigens entwickelte Smartphone-App zur Erfassung von Mobilitätsdaten bei. Weitere sieben Einrichtungen der Universität Stuttgart sind am »Reallabor Stuttgart« beteiligt. Zusammen mit Reallabors an sechs weiteren Hochschulen des Landes wird das Stuttgarter Reallabor im Rahmen des Landesprogramms »Stärkung des Beitrags der Wissenschaft für eine nachhaltige Entwicklung« gefördert.

    Weitere beteiligte Institute der Universität Stuttgart:
    • Internationales Zentrum für Kultur- und Technikforschung (IZKT)
    • Zentrum für interdisziplinäre Risiko- und Innovationsforschung (ZIRIUS)
    • Forschungsinitiative Human Factors in Ageing, Technology and Environment
    • Städtebauinstitut (SI)
    • Institut für Landschaftsplanung und Ökologie (ILPÖ)
    • Lehrstuhl für Sport- und Gesundheitswissenschaften (INSPO)
    • Lehrstuhl für Verkehrsplanung und Verkehrsleittechnik (ISV)

    Ansprechpartner:

    Constanze Heydkamp
    Urban Systems Engineering
    Fraunhofer IAO
    Nobelstraße 12
    70569 Stuttgart, Germany
    Telefon +49 711 970-2342
    E-Mail: constanze.heydkamp@iao.fraunhofer.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Business and commerce, Journalists, Scientists and scholars
    Information technology, Law, Mechanical engineering, Media and communication sciences, Music / theatre
    transregional, national
    Cooperation agreements, Research projects
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).