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10/20/2014 15:59

Beweise für zukunftsfähige Konzepte gesichert - Studiengang "infernum" ausgezeichnet

Susanne Bossemeyer Dez. 7.2 – Hochschulstrategie und Kommunikation
FernUniversität in Hagen

    Die FernUniversität in Hagen und das Fraunhofer-Institut UMSICHT sind am 20. Oktober 2014 für ihr gemeinsames Studienangebot Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) von der nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerin Svenja Schulze als „Ort des Fortschritts“ ausgezeichnet worden. „Ort des Fortschritts“ ist eine Auszeichnung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen für Forschungseinrichtungen, Projekte und Unternehmen, die technologische und soziale Innovationen hervorbringen – und damit als Pioniere des gesellschaftlichen Wandels gelten.

    Klimaveränderung, demografischer Wandel, Ressourcenknappheit – das sind Herausforderungen, vor denen die heutige Gesellschaft steht. Es gilt, neue Konzepte und innovative Strategien zu entwickeln, um verantwortungsvolle Lösungen zu finden. Ein wichtiger Baustein dafür ist Bildung.

    Die FernUniversität in Hagen und das Fraunhofer-Institut UMSICHT sind am 20. Oktober 2014 für ihr gemeinsames Studienangebot Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften (infernum) von der nordrhein-westfälischen Wissenschaftsministerin Svenja Schulze als „Ort des Fortschritts“ ausgezeichnet worden. „Ort des Fortschritts“ ist eine Auszeichnung des Ministeriums für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen für Forschungseinrichtungen, Projekte und Unternehmen, die technologische und soziale Innovationen hervorbringen – und damit als Pioniere des gesellschaftlichen Wandels gelten.

    Die Ministerin übergab die Urkunde im Rahmen des infernum-Tages 2014 an der FernUniversität in Hagen. Er stand unter dem Leitmotiv „TAT-ORT Nachhaltigkeit: Erfolgreiche Fälle aus der Praxis“ und ermöglichte einen wissenschaftlichen Austausch über Wege zur Umsetzung von Nachhaltigkeit. „Wir können den Zustand der Umwelt nur dann nachhaltig verbessern, wenn wir fachübergreifend denken und handeln“, sagte die Ministerin. „Genau dort setzt infernum an: Berufstätige aus verschiedenen Branchen lernen hier, ganzheitliche Lösungen zum Wohl von Mensch und Natur zu entwickeln – Lösungen, die ökonomisch, ökologisch und sozial tragfähig sind.“

    Über die Auszeichnung freut sich Prof. Dr.-Ing. Helmut Hoyer als Rektor der FernUniversität in Hagen: „Wir sehen uns darin bestätigt, dass infernum als interdisziplinärer und berufsbegleitender Studiengang richtig konzipiert ist. Studierende haben die Möglichkeit, ihr ganz individuelles Profil herauszubilden. Sie können auf ihr Vorwissen aufbauen und es vor allem um Fachkenntnisse erweitern. Als Absolventinnen und Absolventen sind sie dadurch qualifiziert, mit ihrem Wissen und ihren Kompetenzen aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung mitzuarbeiten.“

    Prof. Dr. Görge Deerberg, stellvertretender Institutsleiter von Fraunhofer UMSICHT und Wissenschaftlicher Leiter des Fernstudiengangs infernum seitens Fraunhofer UMSICHT bedankt sich für die Auszeichnung des Studiengangs: „Es macht immer Freude zu sehen, dass eine Idee angenommen wird und Früchte trägt. Im Jahr 2000 starteten 43 Studierende in dem berufsbegleitenden Fernstudiengang. Heute sind es bereits über 650 zugelassene Studentinnen und Studenten. Sehr gern unterstützen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Fraunhofer UMSICHT die fachliche Breite des Lehrangebots durch ihre Erfahrungen aus der Praxis und fördern die Interdisziplinarität. Denn nur so, also über Fachgrenzen hinweg, kann an den Schnittstellen gesellschaftlicher Aufgaben und Probleme gearbeitet werden.“

    „infernum-Tag 2014“

    Neben der Würdigung durch Wissenschaftsministerin Svenja Schulze wurden im Rahmen des „infernum-Tages“ auch Fragen danach diskutiert, welchen Beitrag nebenberufliche Bildung zur Zukunftsfähigkeit leistet und welche Rolle dabei vor allem interdisziplinärem lebensbegleitendem Lernen zukommt. Darüber hinaus zeigten Referentinnen und Referenten aus der Praxis: Ressourcenschonendes Leben ist möglich, indem etwa die Infrastruktur von Städten CO2-arm angelegt wird. Ein weiteres Beispiel machte deutlich, dass Nachhaltigkeit ein Wettbewerbsvorteil für Unternehmen sein kann. Zum Abschluss standen die besten Absolventinnen und Absolventen des Studienjahres im Mittelpunkt, die einen von der Fraunhofer Academy ausgelobten Preis bekamen.

    Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften

    Das Interdisziplinäres Fernstudium Umweltwissenschaften infernum ist ein gemeinsames Weiterbildungsangebot des Fraunhofer-Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT in Oberhausen und der FernUniversität in Hagen. infernum ist Bestandteil der Fraunhofer Academy, einer Einrichtung der Fraunhofer-Gesellschaft für externe Weiterbildung. Sie bietet Fach- und Führungskräften Studiengänge, Zertifikatskurse und Seminare auf Basis der Forschungstätigkeiten der Fraunhofer-Institute in Kooperation mit ausgewählten Partneruniversitäten und -hochschulen. Die FernUniversität in Hagen ist als staatliche Universität auf das Fernstudium neben einem Beruf oder familiären Verpflichtungen spezialisiert.

    Mit dem Fernstudiengang infernum bündeln Fraunhofer UMSICHT und die FernUniversität in Hagen aktuelles und praxisnahes Wissen aus den verschiedenen Gebieten der Umweltwissenschaften und gewährleisten den Transfer von theoretischem Wissen in die Praxis und umgekehrt. infernum wurde bereits dreimal von der Deutschen UNESCO-Kommission als „Offizielles Projekt“ der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet und darf sich „Ort des Fortschritts 2014“ nennen.

    „Ort des Fortschritts“

    Im Zuge der Forschungsstrategie Fortschritt NRW zeichnet das Wissenschaftsministerium seit 2011 Institutionen als „Orte des Fortschritts“ aus, denen es gelingt, gleichermaßen ökonomische, ökologische und soziale Aspekte zu berücksichtigen und so Veränderungsprozesse anzustoßen. Die Auszeichnung soll Anerkennung und Ansporn sein sowie eine Vernetzung der ausgewählten Einrichtungen möglich machen. Aus 121 Bewerbungen wählte das Ministerium 19 als „Orte des Fortschritts 2013/2014“ aus. Seit 2013 werden die Auszeichnungen gemeinsam von Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium vergeben.


    More information:

    http://www.umweltwissenschaften.de Fernstudiengang infernum
    http://www.fernuni-hagen.de/videostreaming/ksw/infernum/20141020.shtml Livestream


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    Criteria of this press release:
    Journalists, Scientists and scholars
    Economics / business administration, Energy, Environment / ecology, Politics, Teaching / education
    transregional, national
    Advanced scientific education, Contests / awards
    German


     

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