Entertainment Computing ist ein Themenfeld in der Informatik, das in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat. Natürlich über den Bereich digitaler Spielentwicklung aber auch über den Bereich Serious Games. Hier geht es um Spiele im ernsthaften Kontext – etwa als Hilfsmittel bei der motorischen Bewegungsarbeit mit Parkinsonpatienten oder anderen gesundheitlichen Handicaps. Darauf hat jetzt auch die Gesellschaft für Informatik mit der Gründung einer eigenen Fachgruppe Entertainment Computing reagiert. Deren erste Sprecher und Mitorganisatoren sind Professor Rainer Malaka vom Technologiezent-rums Informatik und Informationstechnik (TZI) der Universität Bremen und Dr. Stefan Göbel von der TU Darmstadt. „Entertainment Computing gewinnt immer mehr öffentliche Sichtbarkeit. Die neue Fachgruppe ist ein Zeichen der Wertschätzung des Themas innerhalb der Gesellschaft für Informatik“, erklärt Malaka.
Entertainment Computing umfasst computergestützte interaktive Medien, die einen unterhaltenden oder spielerischen Charakter haben. Dazu gehören etwa die Bereiche digitale Spiele, Edutainment, interaktives Storytelling, digitale Performances und Serious Games. Die neue Fachgruppe trifft sich ein- bis zweimal jährlich mit spezifischen Schwerpunkten, zum Beispiel auf der Tagung „Mensch und Computer“ sowie auf weiteren Tagungen, wie den „GameDays“. Die Fachgruppe wird die Aktivitäten im Bereich Entertainment Computing bündeln und einen organisatorischen Rahmen für die schon laufenden Aktivitäten bieten. Sie gehört zu den beiden Fachbereichen Mensch-Computer-Interaktion (MCI) und Graphische Datenverarbeitung (GDV) der Gesellschaft für Informatik. Kontakt: Rainer Malaka (malaka@tzi.de).
Criteria of this press release:
Journalists, Scientists and scholars
Information technology, Media and communication sciences, Social studies
transregional, national
Organisational matters, Transfer of Science or Research
German
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