Der erste neu berufene Professor des Center for Advancing Electronics Dresden (cfaed) hat seine Arbeit im Exzellenzcluster für Elektronik der Technischen Universität Dresden (TUD) aufgenommen. Prof. Dr.-Ing. Jeronimo Castrillon, der seine offizielle Ernennungsurkunde im Juni von TUD-Rektor Prof. Hans Müller-Steinhagen erhielt, hat den neugeschaffenen cfaed-Lehrstuhl für „Compiler Bau“ inne. Der 33-jährige Computerspezialist aus Kolumbien besetzt damit die erste von insgesamt fünf vorgesehenen neuen Professuren des cfaed. Zwei weitere Professoren werden im zweiten Halbjahr 2014 ihre Forschungstätigkeit in den Bereichen Molekulare Funktionsmaterialien und Organische Elektronik aufnehmen.
Prof. Castrillon war zuvor an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen als leitender wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für „Software für Systeme auf Silizium“ tätig. An der RWTH, die ebenfalls zu den Exzellenz-Universitäten zählt, erhielt er 2013 seinen Doktortitel „Summa Cum Laude“ im Bereich Elektrotechnik und Informationstechnik. Ebenfalls mit Auszeichnung absolvierte er sein Studium in Elektrotechnik an der Pontificia Bolivariana University in Kolumbien in 2004 und machte 2006 seinen Master am Advanced Learning and Research Institute (ALaRI) der Universität Lugano in der Schweiz. Sein Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich Methodologie, Sprachen, Werkzeuge und Algorithmen für das Programmieren komplexer elektronischer Systeme. Prof. Castrillon erhielt bereits zahlreiche wissenschaftliche Preise, darunter das „Swiss Excellence Government Scholarship 2005“ und den „Intel Doctoral Award 2012“.
Im November 2012 hatten ca. 200 Wissenschaftler mit der Grundlagenforschung zu neuen Mikrochip-Technologien begonnen. Seitdem wurden rund 80 Doktoranden und sieben Forschungsgruppenleiter eingestellt und drei Professoren berufen. Nun sind rund 300 Ingenieur- und Naturwissenschaftler aus mehr als 20 Ländern gemeinsam auf den neun cfaed-Forschungspfaden unterwegs. Noch zwei weitere Professoren und drei Forschungsgruppenleiter sollen eingestellt werden. „Insgesamt werden so 15 neue Forschungsgruppen im cfaed entstehen“, sagt cfaed-Koordinator Prof. Dr.-Ing. Gerhard Fettweis, Vodafone-Lehrstuhl für Mobile Nachrichtensysteme an der TU Dresden. Zu den elf beteiligten Instituten gehören neben der TU Dresden auch die TU Chemnitz und weitere neun außeruniversitäre Forschungsinstitute. Das cfaed wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) mit insgesamt 34 Millionen Euro gefördert.
Informationen für Journalisten
Birgit Holthaus, cfaed-Pressereferentin, Tel. 0351 463-42848
birgit.holthaus@tu-dresden.de
Professor Jeronimo Castrillon
privat
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German
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