Martin Jakobus und Ingo Schock, Studenten der Medieninformatik an der Hochschule der Medien (HdM) in Stuttgart, haben eine neue Musiksuchmaschine entwickelt: SEMSIX. Damit kann jeder Musikliebhaber Videoplattformen im Netz nach Liedern durchsuchen. SEMSIX erkennt die Treffer, ordnet sie den Einträgen einer Musikdatenbank zu und stellt sie übersichtlich dar. Die erste SEMSIX-Version kann unter www.semsix.com kostenlos herunter geladen werden.
Jakobus und Schock begannen Anfang März mit der Entwicklung von SEMSIX. Aufgrund des großen Interesses an ihrer Idee beschlossen sie, SEMSIX im Netz bereit zustellen. SEMSIX greift auf das riesige Musikrepertoire verschiedener großer Videoplattformen zu. Durch die intelligente Erkennung der Musikvideos können diese wie in einer Musikbibliothek, nach Künstler und Album filterbar, dargestellt werden. "Die Suchfunktion hat nichts mehr mit einer normalen Websuche gemeinsam. Jeder kann mit SEMSIX in wenigen Sekunden ganze Alben auf den Videoplattformen finden und diese in einer Playliste abspielen", erklären die Macher. Außerdem ermittele SEMSIX anhand mehrerer Faktoren die Qualität der Musikvideos und spiele zum Lied immer das Video mit der besten Qualität ab. "Außerdem lassen sich die Playlisten speichern und können mit einem Link weitergegeben werden", berichten die Medieninformatiker.
SEMSIX hilft auch, wenn man den Namen eines Künstlers oder Liedes nicht kennt. Die eingebaute Lyrics-Suche macht es möglich: Anhand einiger Wörter aus dem Liedtext werden Songs gefunden, in denen diese vorkommen. Die entdeckten Lieder können direkt angehört werden, der Text des Liedes, das gerade läuft, wird angezeigt. Um neue Songs oder interessante Künstler aufzustöbern können mit SEMSIX Webradios aus der ganzen Welt gefunden und gehört werden. Nach dem Sendernamen, dem Genre und der Stadt des Senders kann gesucht werden.
"Ziel bei der Entwicklung von SEMSIX war die Musiksuche auf den Videoplattformen auf eine neue Weise anzugehen und so komfortabel wie möglich zu gestalten", erklärt Martin Jakobus. Deshalb wurde für die Programmierung das Entwicklungs-Framework Adobe Flex ausgewählt. So kann SEMSIX ohne Installation in allen gängigen Browsern ausgeführt werden. Für die Benutzung ist keine Anmeldung erforderlich. Jeder kann sofort seine Lieblingslieder finden und anhören.
Zurzeit durchsucht SEMSIX die Videoplattformen YouTube, Vimeo und MyVideo nach Musikvideos. Die Meta-Informationen zu Alben und Künstlern werden von den Musikdatenbanken MusicBrainz und Discogs bezogen. Die Liedtexte werden von LyricWiki bereitgestellt und mit Yahoo durchsucht. Für die Webradiosuche wird die Radiodatenbank RadioTime verwendet.
Das Projekt wurde an der Hochschule der Medien von Professor Dr. Fridtjof Toenniessen betreut.
Kontakt:
Martin Jakobus, Ingo Schock
Telefon: 0170 8340165
E-Mail: kontakt@semsix.com
http://www.semsix.com - SEMSIX
http://www.hdm-stuttgart.de/mi - Studiengang Medieninformatik
Die Song-Suche
Foto: Semsix
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Criteria of this press release:
Information technology, Media and communication sciences, Music / theatre
transregional, national
Miscellaneous scientific news/publications, Studies and teaching
German
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