idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instance:
Share on: 
01/03/2008 10:17

Umfrage: Gesundheit und intaktes Elternhaus machen glücklich

Ute Friedrich Pressestelle
Bertelsmann Stiftung

    Neues erlernen - eine Glücksquelle für Jung und Alt in 2008

    Gütersloh, 3. Januar 2008. Gesundheit bedeutet für eine große Mehrheit der Deutschen Glück. Die eigene Gesundheit und die Gesundheit der Familie (87 Prozent) sowie das Aufwachsen in einem intakten Elternhaus (74 Prozent) sind die beiden wichtigsten Faktoren für das Glücksempfinden der Deutschen. Das ist das Ergebnis einer repräsentative Umfrage von TNS Emnid im Auftrag der Bertelsmann Stiftung. Darin bezeichneten sich 57 Prozent der Befragten als glücklich, nur fünf Pro­zent als entschieden unglücklich. Die Ergebnisse zeigen, dass Menschen in Westdeutschland glücklicher sind als Menschen in Ostdeutschland. Während die Westdeutschen ihr Glück auf einer Skala von eins bis zehn mit 7,5 Punkten bewerten, vergeben die Ostdeutschen nur 6,9 Punkte. Ein Blick auf andere Bevölkerungsteile zeigt, die unter 30-Jährigen sind mit 7,9 Punkten die glück­lichste Altersgruppe. Mit der gleichen Punktzahl bewerten auch Beamte ihr Glücklichkeitsbefinden und sind damit die glücklichste Gruppe unter den Erwerbstätigen. Zum Vergleich: Arbeitslose ver­geben nur 6,2 Punkte.

    Die Umfrage zeigt, dass immaterielle Aspekte wesentlich stärker zum Glücklichsein beitragen als materielle. Freude über die kleinen Dinge des Lebens bedeutet für 69 Prozent der Deutschen Glück. Einen Arbeitsplatz zu haben, ist für mehr als die Hälfte der Befragten (56 Prozent) ein sehr wichtiger Glücksfaktor. Die Freiheit von Geldsorgen spielt dagegen eine eher untergeordnete Rolle (31 Prozent). Freunde (64 Prozent) und Partnerschaft (63 Prozent) sind nach Ansicht der Befrag­ten die wichtigsten Quellen persönlichen Glücks. 59 Prozent nennen außerdem das Erreichen von selbst gesteckten Zielen, 56 Prozent "Gutes tun, um anderen zu helfen".

    Die Befragung beleuchtet auch den Zusammenhang zwischen dem eigenen Wohlbefinden und Lernen und sich Qualifizieren. Für 40 Prozent der Befragten entsteht Glück und Wohlbefinden da­durch, immer wieder Neues lernen zu können. Ein Drittel der Befragten (35 Prozent) ist der An­sicht, dass Glück und Wohlbefinden sehr eng mit der eigenen Qualifikation und dem lebenslangen Lernen zusammenhängen. Die Mehrheit der Bevölkerung hat eine positive Grundeinstellung zum lebenslangen Lernen: Nur für sieben Prozent der Befragten ist der Gedanke unangenehm, le­benslang zu lernen. Für 80 Prozent der Antwortenden ist das weitere Lernen und Qualifizieren - unabhängig von der bisherigen Ausbildung - eine Selbstverständlichkeit. Neues zu erlernen und die eigenen Potenziale zu verwirklichen: das wird für viele Menschen ein Ziel im neuen Jahr sein.

    Über die Bertelsmann Stiftung:

    Die Bertelsmann Stiftung setzt sich für das Gemeinwohl ein. Sie engagiert sich in den Bereichen Bildung, Wirtschaft und Soziales, Gesundheit sowie Internationale Verständigung und fördert das friedliche Miteinan­der der Kulturen. Durch ihr gesellschaftliches Engagement will sie alle Bürgerinnen und Bürger ermutigen, sich ebenfalls für das Gemeinwohl einzusetzen. Die 1977 von Reinhard Mohn gegründete, gemeinnützige Einrichtung hält die Mehrheit der Kapitalanteile der Bertelsmann AG. Die Bertelsmann Stiftung arbeitet ope­rativ und ist unabhängig vom Unternehmen sowie parteipolitisch neutral.

    Rückfragen an: André Schleiter, Telefon: 0 173 / 72 53 725


    More information:

    http://www.bertelsmann-stiftung.de


    Images

    Criteria of this press release:
    Economics / business administration, Social studies, Teaching / education
    transregional, national
    Research projects, Research results
    German


     

    Help

    Search / advanced search of the idw archives
    Combination of search terms

    You can combine search terms with and, or and/or not, e.g. Philo not logy.

    Brackets

    You can use brackets to separate combinations from each other, e.g. (Philo not logy) or (Psycho and logy).

    Phrases

    Coherent groups of words will be located as complete phrases if you put them into quotation marks, e.g. “Federal Republic of Germany”.

    Selection criteria

    You can also use the advanced search without entering search terms. It will then follow the criteria you have selected (e.g. country or subject area).

    If you have not selected any criteria in a given category, the entire category will be searched (e.g. all subject areas or all countries).